KOMMUNALWAHL 2021

  Übers Ostend    Hier tut sich was 
 Was wir wollen      Kandidaturen    

Am 14. März 2021 werden in Frankfurt die Stadtverordnetenversammlung und die 16 Ortsbeiräte gewählt. Das Ostend bildet zusammen mit Bornheim den Ortsbezirk 4, dementsprechend wird bei uns der Ortsbeirat 4 gewählt. Zudem findet am gleichen Tag auch die Wahl zur Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung statt.

Hier geht es zu den Erläuterungen zum Wahlssystem bei der Kommunalwahl.

 

 

Übers Ostend

Auf Befehl Napoleons musste Frankfurt 1806 seine Stadtmauern schleifen. Unfreiwillig gab dies der Stadt die Möglichkeit, eine seinerzeit deutschlandweit beachtete Parkanlage, die Wallanlagen, zu schaffen, an deren äußerer Grenze in der Folge klassizistische Villen entstanden. Das Allerheiligentor blieb nun dauerhaft geöffnet, die entlang der Hanauer Chaussee liegende Vorstadt wurde zum beliebten Neubaugebiet, aus dem zum Ende des 19. Jahrhunderts das Ostend als traditioneller Arbeiterwohnort erwuchs.

Seine Grenze im Süden ist der Main, zur Stadt hin wird es begrenzt durch die Wallanlagen, bis der Sandweg und dessen Verlängerung, die Arnsburgerstraße und das Bürgerhaus Bornheim (Saalbau) die Grenze zum Nordend und zu Bornheim markieren. Die Bornheimer Landwehr bildet den weiteren Grenzverlauf Richtung Osten bis zum Ostpark. Die Grenze verläuft weiter entlang des Ratswegs, dann Richtung Osten entlang der Eisenbahngleise, schließlich grenzt die Carl Benz-Straße das Ostend von Fechenheim ab, bis die Dieselstraße den Grenzverlauf Richtung Main übernimmt.

Im Jahr 2019 zählte das Ostend 29 477 Einwohner. Da Frankfurt insgesamt 758 674 Einwohner hatte, ist dies bei 46 Stadtteilen recht hoch. Die Tendenz ist stark wachsend, wie am Beispiel der Neubaugebiete zwischen der Eisenbahn und dem Main zu sehen ist. Das Ostend hat eine Fläche von 5,56 Quadratkilometern; von der Gesamtfläche werden rund 10 Prozent durch Naturflächen belegt, vor allem durch den Main und den Ostpark. Die Siedlungsfläche besteht zu einem Fünftel aus Wohnbau, die gute Hälfte sind Industrie- und Gewerbefläche, ein Siebtel sind Sport und Freizeit gewidmet.

Vor allem auf Grund des Hafens ist der Anteil der Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe Ostend mit 10,3 % auffallend hoch. Recht viele neue Gewerbeanmeldungen verzeichnet das Ostend: Es ist ein beliebter Arbeitsort, wofür auch der mit 73,2 % hohe Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung spricht. Zudem hat sich das Ostend zum Standort für den bedeutendsten Internetknoten der Welt (DE-CIX) entwickelt.

Die Bevölkerung im Ostend wächst schneller als im Frankfurter Schnitt: von 2008 bis 2018 gab es einen Zuwachs von 14%. Obendrein entstanden und entstehen in den Neubaugebieten entlang der Ferdinand Happ-Straße, der Honsellstraße und jüngst auf dem alten Mercedes-Areal Hunderte neuer Wohnungen, Wohnraum für über tausend Menschen, so dass das Ostend in naher Zukunft über 30 000 Einwohner zählen wird. Im Jahr 2018 lebten hier 3184 Paare ohne Kinder und 2476 Familien mit Kindern. Die letzte Gruppe teilt sich auf in 1951 Paare und 525 Alleinerziehende.

Das Frankfurter Ostend ist neben der Innenstadt der Stadtteil mit der größten Zahl an Kultureinrichtungen. Zu den 15 Einrichtungen zählen international renommierte wie das Ensemble Modern, das Künstlerhaus Mousonturm, die Romanfabrik, aber auch das Kabarettheater die KÄS, die Katakombe und das Theater Willy Praml. Dies ist Zeichen für den Wandel des Stadtteils, denn die meisten der Kultureinrichtungen sitzen in vormals industriell oder gewerblich genutzten Häusern.

 

 

Hier tut sich was

1. Wohnkomplex Wittelsbacherallee 16-26 /Waldschmidtstraße 41-45a

In dieser großen Wohnanlage mit 257 Wohnungen lief Ende Dezember 2020 die Mietpreisbindung aus. Mieterhöhungen bedrohen die dort wohnenden Menschen. Der Frankfurter Planungsdezernent Mike Josef (SPD) hat dem Eigentümer, einem privaten Immobilienkaufmann, ein finanzielles Angebot gemacht, um die Sozialbindung der Wohnungen zu verlängern, leider ohne Erfolg. Die Erfahrung lehrt, gegen Wohnungsspekulation helfen nur bessere Gesetze. Beispielsweise durch eine landesrechtliche Regelung gegen Wohnraumzweckentfremdung, Ausweitung von Milieuschutz- und Erhaltungssatzungen und ein gemeindliches Vorkaufsrecht. Die Ausübung von Vorkaufsrechten wird vor allem durch den zuständigen CDU-Stadtrat Jan Schneider blockiert.

2. Neue Grundschule in der Theobald Christ-Straße

Aufgrund des Bevölkerungswachstums im Ostend werden auch neue Schulen benötigt. Die Schuldezernentin Sylvia Weber (SPD) hat nach jahrelangem Nichtstun ihrer Vorgängerin Sarah Sorge (Grüne) einen Schulentwicklungsplan erstellt und konsequent den Bedarf für eine neue Grundschule im Ostend festgestellt. Diese wird ab 2023 auf dem Gelände des jetzigen Clementine-Kinderhospitals zwischen Hölderlin- und Theobald Christ-Straße gebaut. Auf fünf Geschossen wird dort zukünftig unterrichtet, im Tiefgeschoß wird Sport getrieben Zum Schuljahr 2025/26 soll die neue Grundschule eröffnet werden. Das Kinderhospital entsteht neu auf dem früheren Gelände des St. Marien Krankenhauses.

3. Paul Arnsberg-Platz

Diese betonierte Aufenthaltsfläche mit unauffälliger Begrünung trägt den Namen eines bedeutenden Mannes der Frankfurter Geschichte: Paul Arnsberg gilt als der Historiograph der großen Geschichte der Frankfurter Juden. Der abstoßende Charme des Platzes ist seit längerem ein Ärgernis für die Anwohner. Es gründete sich eine Bürgerinitiative unter Beteiligung von SPD-Mitgliedern, deren Vorschläge in einen ansprechenden städtischen Entwurf mit Pergolabegrünung, Sitzbänken an vielfältigen, schattenspendenden Bauminseln, zahlreichen Blumenhochbeeten, Trinkbrunnen und einer Blumenwiese Richtung Sonnemannstraße mündete.


(Plan als PDF-Datei öffnen)

4. Danziger Platz

Der Danziger Platz, ein Juwel an der Perlenkette der hässlichsten Plätze Frankfurts, wird erst nach Abschluss der Bauarbeiten der Nordmainischen S-Bahn neu gestaltet werden können. In den nächsten Jahren soll dort ein Tunnel gebaut werden sowie eine unterirdische S-Bahnstation entstehen. Die S-Bahn geht laut jüngsten Bekundungen des Verkehrsdezernenten Klaus Oesterling (SPD) frühestens im Jahr 2028 in Betrieb. Solange der Platz ein Loch ist, wollen wir mit Bürgerinnen und Bürgern einen Dialog darüber führen, wie der Danziger Platz in Zukunft aussehen soll.

5. Honsell-Dreieck

Die Wohnungsbebauung an der Honsellstraße und gemischte Bebauung am Honsell-Dreieck gehen auf den früheren Planungsdezernenten Olaf Cunitz (Grüne) zurück. Kein Wunder, dass die Wohnungen an der Honsellstraße zu einem Mietpreis von 18 Euro an den Markt gehen, sogar für Sozialwohnungen wird ein Quadratmeterpreis von 13,50 Euro verlangt. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Mietpreis im Ostend liegt bei 10,87 Euro (mietspiegeltabelle.de). Eine solche, dem freien Markt überlassene Bebauung ist mit der Frankfurter SPD nicht denkbar.

Die Römer-CDU verfolgt übrigens unter Leitung ihres Ostendstadtverordneten Thomas Dürbeck die schräge Idee, im Osthafen die neue Theaterdoppelanlage (Schauspiel & Oper) zu bauen – als träumten sie von einer Mainphilharmonie. Wir verteidigen den städtischen Beschluss für den Erhalt der gewerblichen Arbeitsplätze im Osthafen.

6. Osthafenplatz

Die Sanierung und der Umbau des Platzes haben im April 2019 begonnen, die Fertigstellung ist für Dezember 2021 geplant. Die SPD-Ostend setzt sich dafür ein, bei dieser Sanierung nicht nur an Parkplätze zu denken, sondern den Platz auch für die dort lebenden und arbeitenden Menschen zu gestalten, auf dem man beispielsweise die um die Ecke bei Gref-Völsings gekaufte gute Wurst verzehren kann. Auf dem Osthafenplatz steht völlig vergessen eine alte Pferdetränke, die zur Zeit des Osthafenbaus (1908-1912) nötig war: Diese Tränke sollte in den für Menschen angelegten Platz integriert werden.

7. Luxemburger Allee


Unter Beteiligung der Nachbarschaft entstand ein Entwurf für die Neugestaltung der rund 400 Meter langen Grünfläche auf der Luxemburgerallee, der jüngst im Ortsbeirat 4 vorgestellt wurde. Der Spielplatz soll um einen Bereich für Kleinkinder erweitert werden. Der vorhandene Spielplatz wird nicht verändert. Für Jugendliche wird u. a. eine zusätzliche Tischtennisplatte, Poller für eine Slackline und ein Holzdeck zum Abhängen aufgebaut. Neu anlegen will die Stadt den Rosengarten. Die Arbeiten beginnen im Frühjahr 2021, die Fertigstellung der Arbeiten ist für das Frühjahr 2022 vorgesehen.


(Plan als PDF-Datei öffnen – Wir bedanken uns bei IPACH MAYERHOFER Landschaftsarchitekten PartGmbB und dem Grünflächenamt Frankfurt für die Genehmigung zur Veröffentlichung.)

8. Schwedlerbrücke

Seit vielen Jahren ist die Schwedlerbrücke, eine Verbindung vom Ostpark über die Bahngleise des Güterbahnhofs Ost zur Hanauer Landstraße, abgerissen. Für viele war diese Brücke der kürzeste Weg vom Wohnort zu ihrer Arbeit im Gewerbegebiet an der Hanauer Landstraße. Ein Magistratsbericht vom Herbst 2019 sieht einen Baubeginn im Jahr 2022 vor. Das alte Industriedenkmal soll restauriert werden, zu beiden Seiten sind Aufzüge vorgesehen.

9. Neubaugebiet Mercedes-Areal

Das neue Wohnviertel entlang der Ferdinand Happ-Straße wurde vom früheren Planungsdezernenten Olaf Cunitz (Grüne) angestoßen, mit fast gar keinen Auflagen. Sein Nachfolger Mike Josef (SPD) konnte im Nachgang immerhin 30 % geförderte Wohnungen hinein verhandeln. Das neue Bauprojekt auf dem ehemaligen Mercedes Areal sieht eine Aufteilung von 70 % Wohnen zu 30 % Gewerbe vor. Das neue Areal wird zu etwa 30 % aus öffentlicher und zu 70 % aus privater Fläche bestehen. Auf den Gemeinbedarfsflächen wird unter anderem eine Kita entstehen. Insgesamt entstehen hier Wohnungen für rund 700 Personen. Die SPD konnte auch hier nachträglich erwirken, dass 200 Wohnungen im geförderten Bereich liegen.

 

 

Was wir wollen

  • Wir leben hier
  • Wir engagieren uns
  • Wir wollen ein solidarisches Frankfurt

Große Ziele

Die SPD steht für große Ziele. Sie will eine gerechte, eine soziale, eine freie und eine ökologische Gesellschaft schaffen. Gerechtigkeit muss spürbar sein in der Bildung, so dass jeder junge und erwachsene Mensch die Möglichkeiten entfalten kann, die er in sich trägt. Das Ziel von Bildung ist, den Menschen zu fördern mit all seinen Interessen und Neigungen, seien sie sportlich, künstlerisch, handwerklich oder wissenschaftlich. Wir streben eine Gesellschaft an, in der jeder nach seinen Fähigkeiten Aufstiegsmöglichkeiten erhält. Das Ziel von Bildung ist der freie Mensch, der in Verantwortung für seine Mitmenschen und in Rücksicht auf die Natur, in der er lebt, sein Schicksal selbst in die Hand nimmt.

Wir decken unsere Karten auf: Wir haben keine anderen Interessen als unsere Nachbarn und Mitbürger. Wir möchten also durch unsere Vorschläge mit den Frankfurterinnen und Frankfurtern ins Gespräch kommen. Die SPD Ostend freut sich, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen. Sie können dies mithilfe unseres Kontaktformulars tun. Oder Sie sprechen eines unserer 150 Mitglieder im Ostend an.

Frankfurt in Covid-19-Zeiten

  • Die städtische Wohnungsbaugesellschaft ABG und die Nassauische Heimstätte sollen während der Covid-19-Pandemie auf Mieterhöhungen verzichten. Mike Josef (SPD) legte auf der letzten Aufsichtsratssitzung der ABG einen Antrag vor, Mieterhöhungen in Corona-Zeiten einkommensunabhängig auszusetzen. Abgelehnt mit den Stimmen der CDU. Bei der Nassauischen Heimstätte, mehrheitlich in Landesbesitz, brachte Peter Feldmann einen gleichen Antrag ein. Abgelehnt mit den Stimmen der Grünen. CDU und Grüne: so sehen Mieterhöhungsparteien aus!
  • Alle Beschäftigten im Gesundheitswesen und in sozialen Einrichtungen, die Höchstleistungen in Coronazeiten erbringen, sollten nach all den Lippenbekenntnissen endlich angemessene Sonderzahlungen erhalten.
  • Die Verlegung des Unterrichts in die Privathaushalte führt zu einer Benachteiligung der Schüler aus sozial schwachen Familien. Die Wohnungen sind klein, wenn ein Rechner zur Verfügung steht, ist er möglicherweise durch die zu Hause arbeitenden Eltern belegt. Wir fordern, dass jedem Schüler ein Laptop zur Verfügung gestellt wird.
  • Zu einem lebendigen Stadtteil gehören die vielen kleinen Läden und Geschäfte, Restaurants und Cafés, Friseure und andere Dienstleister. Sie leiden besonders unter der Krise und sind nicht selten in ihrer Existenz bedroht. Wir wollen nicht, dass unser Stadtteil verödet und die Vielfalt in unserer Stadt leidet. Deshalb: Schauen wir, wo immer möglich, sie durch Käufe und Aufträge vor Ort zu unterstützen statt einer immer weiteren „Amazonisierung“ Vorschub zu leisten. Wir wollen, dass die Stadt dies tatkräftig unterstützt.

Mehr Wohnungen – Keine Spekulation

  • Die SPD kämpft darum, den Ausverkauf städtischen Grundbesitzes durch Tom Königs und Olaf Cunitz (ehemalige Planungsdezernenten/Grüne) rückgängig zu machen und fordert, das städtische Vorkaufsrecht stärker zu nutzen. Öffentliche Grundstücke sind eine wichtige Voraussetzung, um der Spekulation im Immobilienmarkt das Wasser abzugraben und mehr bezahlbare Wohnungen zu bauen.
  • Wir fordern mehr sozialen Wohnungsbau. Die städtische ABG soll sich stärker auf sozialen Wohnungsbau konzentrieren. Die Stadt Frankfurt soll sich bei der Nassauischen Heimstätte (überwiegend im Besitz des Landes) dafür einsetzen, das gleiche zu tun.
  • Neben den zwei vorhandenen sollten weitere Viertel des Ostends unter Milieuschutz gestellt werden.
  • Damit Wohnen bezahlbar bleibt, wollen wir, dass ein Umwandlungsverbot von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen in Gebieten mit stark angespannten Wohnungsmärkten erlassen wird.
  • Industrielle und gewerbliche Abwärme sollte für Energie und Wärme für Wohnungen genutzt werden. Der weltgrößte Internetknoten im Ostend (DE-CIX) wäre für ein solches Projekt geeignet.

Bildung – Chancen und Gerechtigkeit

  • Das Ostend wächst. Neben der Sanierung bestehender Schulbauten braucht das Ostend neue Grundschulen und weiterführende Schulen. Ein erster Schritt ist getan. In den neuen Schulentwicklungsplan der Stadt hat die Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) eine neue Grundschule im Ostend aufgenommen.
  • Die SPD tritt dafür ein, die Grundschulen zu Ganztagsschulen auszubauen. Wir brauchen ein größeres Angebot an pädagogisch qualifizierter Ganztagsbetreuung.
  • Wir legen Wert darauf, Schulen ökologisch zu bauen, am besten nach dem Modell des Aktivhauses mit Photovoltaik, recyclebaren Baustoffen und Fassadenbegrünung. Bestehende Schulbauten sollten energetisch verbessert werden.
  • Die SPD setzt sich dafür ein, die Krippenbeiträge für Kinder unter 3 Jahren abzuschaffen. Der Beruf der Erzieherin oder des Erziehers muss weiter aufgewertet werden, daher fordern wir deren bessere Bezahlung auf der Grundlage eines allgemeinen Tarifvertrags und eine Vergütung für die Zeit der Ausbildung.

Kultur für alle

  • Der freie Eintritt für Kinder und Jugendliche für Museen und Schwimmbäder, verwirklicht durch die Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) war ein Meilenstein in Richtung gerechte Gesellschaft.
  • Zur Belebung des Ostparks schlagen wir vor, dass Schulen, Vereine, Bunkermusikerinnen usw. musikalische Auftritte im Pavillon am Weiher organisieren können.
  • Das Ostend ist Heimat von derzeit 15 Kultureinrichtungen, von der Katakombe in der Pfingstweidstraße bis zum Ensemble Modern. Wir unterstützen alle Kultureinrichtungen in unserem Stadtteil und werden sie gegen drohende Zuschusskürzungen verteidigen.
  • Wir unterstützen den Bau eines Kinder- und Jugendtheaters im Zoo-Gesellschaftshaus.
  • Wir unterstützen jede künstlerische Initiative, die weitere kulturelle Möglichkeiten anbietet oder zur künstlerischen Selbsttätigkeit aufruft.

Mobilität und Verkehr

  • Die S-Bahn-Station Ostendstraße braucht Aufzüge für Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kleinkindern, zum anderen brauchen wir Vorkehrungen für Nothalte und mehr Licht und zusätzliche Kartenautomaten.
  • Elektro-Roller sollten nur auf besonders ausgewiesenen Flächen abgestellt werden. Ein Verstoß soll als Ordnungswidrigkeit gelten und mit einem Bußgeld geahndet werden.
  • Wir brauchen mehr und sichere Radwege, ausgebaut und rot markiert. Dies sollte im nächsten Schritt auf der gesamten Hanauer Landstraße geschehen.
  • Auch wenn elektrisch betriebene Autos nur eine Übergangslösung darstellen (vor allem die Herstellung von Batterien ist alles andere als CO2-neutral), sollten im Ostend mehr Ladestationen für E-Autos aufgestellt werden.
  • Wir fordern auf der vierspurigen Strecke Oskar-von-Miller-Straße, Sonnemannstraße und Hanauer Landstraße dauerhafte Radarkonrollen.

Öffentlicher Raum

  • Im Röderbergweg Ecke Waldschmidtstraße stand bis zur Enteignung durch die Nazis Ende der 1930er Jahre das Rothschild’sche Krankenhaus. Dort entstand auch nach dem Krieg ein Lager für Displaced Persons (jüdische Heimkehrer). Wir fordern eine Tafel mit Erläuterungen an dieser Stelle.
  • Für große, öffentliche Flächen, wie z.B. den Osthafen, Mainufer und Ostpark, fordern wir ein Konzept, welches die regelmäßige Reinigung von Freiflächen, die Installation öffentlicher Toiletten sowie eine regelmäßige Kontrolle durch die Ordnungsbehörde beinhaltet. Im Ostpark könnte dies eine Parkwächterin oder ein Parkwächter besorgen.
  • Die Wiese im Ostpark wird immer noch von hunderten Gänsen zugekotet. Der Gänsekot enthält vor allem für Kinder gesundheitsgefährdende Salmonellen (Bakterien). Wir fordern eine wirkungsvolle artgerechte Vergrämung der Tiere.
  • Am Mainufer sollten feste Regeln zur Lärmbeschränkung, vor allem in den Sommermonaten, eingeführt und kontrolliert werden.

 

 

Kandidaturen

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für den Ortsbeirat 4

Elisa Galir, 30 Jahre, ledig, Beruf: Rechtsanwältin im privaten Bau- und Architektenrecht. Ich trete für die Verkehrswende in Frankfurt ein. Zu einer lebenswerten Stadt gehören für mich autofreie Innenstädte, öffentliche Plätze, auf denen Begegnungen stattfinden, man flanieren und entspannen kann sowie eine Begrünung, die saubere Luft und Schatten spendet. In diesem Zusammenhang mache ich mich ebenfalls stark für eine Wiederbelebung des Einzelhandels, Smart City Projekte und eine Durchmischung der Quartiere, um Gentrifizierung vorzubeugen.

Daniel Vargas, 34 Jahre, ledig, von Beruf Cellist, Komponist und Instrumentalpädagoge. Gleichheit bedeutet nicht das Recht auf dasselbe Ergebnis, sondern die gleichen Chancen für alle, unabhängig von der finanziellen, ethnischen oder geografischen Herkunft. Um dies möglich zu machen, setze ich mich für ein Frankfurt ein, das bezahlbaren Wohnraum, ein zugängliches und vielfältiges Kulturangebot und eine gerechtere Bildung anbieten kann. So dass wir eine Zukunft gestalten, in der sich jede Person entfalten kann, wie es ihr passt und nicht wie sie muss.

Volker Wolf, 46 Jahre, ledig, Finanzanalyst, seit Ende 2006 Mitglied des Ortsbeirats 4 Bornheim/Ostend. Ich engagiere mich für den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum in unseren Stadtteilen und die Beteiligung der Bevölkerung an der Gestaltung unserer Quartiere, wie bei Spielplätzen, Parks und problematischen Verkehrskreuzungen. Ich möchte, dass sich die Menschen in unseren Vierteln gehört fühlen und ihre Anregungen im Ortsbeirat ein offenes Ohr finden. Ein weiteres zentrales Thema ist für mich zudem der Öffentliche Nahverkehr mit S-, U- und Straßenbahnen sowie Bussen, um die Mobilität in einer dicht bebauten Stadt wie Frankfurt ansprechend und zukunftsweisend zu organisieren.

YouTube-Video

Bornheim und das Ostend bilden den Ortsbezirk 4. Die SPD im Ortsbeirat nimmt Sie mit auf eine politische Reise durch die Stadtteile.

Unsere Kandidaten für die Stadtverordnetenversammlung

Jürgen Gasper, 60 Jahre, verheiratet. Beruf: Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht Frankfurt am Main, Mitglied des Hessischen Staatsgerichtshofes. Ich trete für den Erhalt und den Ausbau der öffentlichen Daseinsvorsorge ein. Seit Jahren kämpfe ich dafür, dass die S-Bahnstation Ostend durch den Bau eines Aufzugs barrierefrei wird. Mein zentrales Anliegen ist die Schaffung und der Erhalt bezahlbaren Wohnraums. Auch für die LGBT-Community, zu der ich selbst gehöre, will ich eine starke Stimme in der Stadtverordnetenversammlung sein.
https://de-de.facebook.com/juergen.gasper

Dr. Michael Hohmann, 66 Jahre, verheiratet. Beruf: Geschäftsführer der Romanfabrik. Ich trete ein für das kommunale Ausländerwahlrecht und für mehr Kultur für alle. So möchte ich dafür sorgen, dass im Pavillon am Teich im Ostpark zukünftig im Sommer Schulbands, Chöre und weitere Musikanten auftreten. Ich trete ein für bezahlbaren Wohnraum und für Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.

Armand Zorn, 32 Jahre, ledig. Beruf: Unternehmensberater. Ich trete für ein soziales, nachhaltiges und innovatives Frankfurt ein.  Ich möchte die Digitalisierung vorantreiben und dafür sorgen das Smart City Projekte menschenzentriert, inklusiv und verständlich gestaltet werden. Des Weiteren kämpfe ich für ein offenes und modernes Frankfurt als Grundlage für das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Kulturen.

 

Mehr Frankfurt wagen

Unsere kommunalpolitischen Leitlinien sind unter https://www.spd-frankfurt.de/standpunkte/uebersicht zu finden und die Liste aller Kandidatinnen und Kandidaten unter https://www.spd-frankfurt.de/magazin.