GroKo

Die SPD-Ostend steht den derzeit laufenden Koalitionsverhandlungen mit der CDU/CSU skeptisch gegenüber.
Nicht zuletzt auf unserer Regionalkonferenz Anfang November letzten Jahres wurde die bereite Zustimmung zu der Notwendigkeit einer grundlegenden Erneuerung der politischen Positionen mehr als deutlich.

Ziel muss es dabei sein, einen Gesellschaftsentwurf zu entwickeln, der die Fragen, besonders auch die sozialen Fragen einer digitalen Revolution aufnimmt. Tatsächlich aber erscheint die politische Diskussion zwischen den Lagern ausschließlich im Klein-Klein aufzugehen: Gibst du mir zwei Prozent bei der Rente mehr, bekommst du 50 Flüchtlings-Nachzügler pro Monat weniger….
Dabei möchten die Menschen Antworten auf die Fragen, die jeder auf uns zukommen sieht oder die schon da sind:

  • Wie sieht die Alters- und Krankenversorgung der Zukunft aus
  • Wie bekomme ich eine unbefristete Arbeit mit auskömmlichen Einkommen
  • Wie gestalten wir nachhaltig eine (über)-lebensfähige Umwelt
  • Welche Konzepte verfolgen wir für ein ausreichendes Staatseinkommen zur Finanzierung allgemeiner Aufgaben.
  • usw.

Wir wollen Zukunftskonzepte und kein Politik-Business!
Denn in der Vergangenheit war Politik eben nicht durch die Arbeit an einem Gesellschaftsentwurf geprägt.
Erschwerend kommt dabei hinzu, dass das konservative Lager in diesem Land über gar keine gesellschaftliche Vision verfügt. CDU und CSU nassauern hier bei der SPD. Oder wie Robin Alexander, Journalist u.a. bei der „Welt“ die „Methode Merkel“ skizziert: Die SPD liefert die Inhalte,  die CDU bzw. Merkel prüft sie für sich und übernimmt sie in die politische Umsetzung. Selten war die Politik so sozialdemokratisch wie in den vergangenen Jahren!

Besser als Worte sprechen die Bilder. Quelle ist der Presseclub der ARD vom 04.02.2018.

Viewer-Passwort: spd-ostend

Quelle: ARD-Presseclub des WDR vom 04.02.2018. Verfügbar unter http://www.ardmediathek.de/tv/Presseclub/GroKo-3-0-bekommen-wir-doch-noch-eine-/Das-Erste/Video?bcastId=311790&documentId=49754124


Vor diesem Hintergrund fordert der Ortsverein Ostend

  1. Die frühzeitige Beteiligung der SPD über die Regierungsbildung nach der Bundestagswahl, insbesondere bei Verhandlungen zu einer Großen Koalition. Es ist zu spät abzustimmen, wenn der Koalitionsvertrag vorliegt.
  2. Der Diskussionsprozess der Erneuerung der SPD muss weitergeführt werden.
  3. Den Diskussionsprozesses zur Beteiligung an der Bundesregierung und zur Erneuerung der SPD wollen wir auf Frankfurter Ebene führen.

 

 

Aufzug in der S-Bahnstation Ostendstraße verzögert sich weiter

Trotz intensiver Bemühungen unserer Ortsbeiratsfraktion mit Anträgen für die Nachrüstung der S-Bahnstation Ostendstraße mit einem Aufzug zu sorgen, kam jüngst erneut ein Dämpfer für das Anliegen. Der Magistrat berichtet in der Stellungnahme ST 2436 über die jüngste Machbarkeitsstudie der Deutschen Bahn. Die Untersuchung hat für den Aufgang Hanauer Landstraße / Uhlandstraße ergeben, dass eine Platzierung im Bereich der Tunnelröhren mit vertretbarem Aufwand nicht möglich sei. Hier wären umfangreiche bauliche Maßnahmen für den Aufzug nötig, was eine mehrmonatige Vollsperrung der Station zur Folge hätte. Denn für einen solchen Durchbruch wäre ein Eingriff in die Statik der Bebauung oberhalb der Station notwendig. Um dennoch früher oder später einen Aufzug endlich zu verwirklichen, wird nun wieder nach anderen Möglichkeiten gesucht.

Wahl zum Oberbürgermeister am 25.Februar 2018: Zweite Amtszeit für Peter Feldmann

Zur Homepage von Peter Feldmann: hier

Fakten zur Wahl des Oberbürgermeisters in Frankfurt auf einen Blick:
Alle fünf Jahre findet in Frankfurt die Oberbürgermeisterwahl statt.

Wann findet die Wahl zum Oberbürgermeister in Frankfurt statt?
Der erste Wahlgang findet am 25. Februar 2018 statt.

Was passiert, wenn keiner der Kandidaten im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit von 50 Prozent bekommt?
Dann gibt es eine Stichwahl, die am 11. März 2018 stattfindet.

Wer ist amtierender Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt?
Peter Feldmann (SPD) ist seit 2012 Frankfurter Oberbürgermeister

Wie viele Wahlberechtigte gibt es?
Die Zahl der Wahlberechtigten steht offiziell erst am Wahltag fest. Sie bewegt sich um die 510.500.

Wann erhält man seine Wahlbenachrichtigung?
Die schriftliche Wahlbenachrichtigung sollte alle Haushalte auf dem Postweg bis zum 4. Februar 2018 erreicht haben.

Was tue ich, wenn ich keine Wahlbenachrichtigung erhalten habe?
Falls man bis zum 5. Februar 2018 keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, sollte man sich unbedingt beim Wahlamt unter der Nummer 069 212-40400 melden.

Falls es eine Stichwahl gibt, gibt es dann eine neue Wahlbenachrichtigung?
Nein. Bei Direktwahlen wird bei einer Stichwahl keine erneute Benachrichtigung versandt. Nach dem ersten Wahlgang wird die Benachrichtigung im Wahllokal nach dem Wählvorgang wieder zurückgegeben.

Wie kann ich Briefwahl beantragen?
Die Briefwahl kann von Wahlberechtigten jederzeit, auch schon vor Erhalt der Wahlbenachrichtigung beantragt werden. Dazu genügt ein formloser Brief oder eine E-Mail an das Wahlamt. Nach Erhalt der Wahlbenachrichtigung kann können die Briefwahlunterlagen auf der Rückseite beantragt werden und dann per Brief, Fax oder eingescannt per Mail verschickt werden. Am Einfachsten ist die Briefwahl auf der Website der Stadt Frankfurt – www.frankfurt.de – zu beantragen. Das Antragsformular ist dort ab dem 15 Januar verfügbar.

Wie kann ich vorab in Briefwahllokalen wählen?
In der Zeit vom 15. Januar bis 23. Februar 2018, 13.00 Uhr, richtet das Wahlamt zwei Briefwahllokale ein. Wenn Sie dieses Angebot nutzen wollen, bringen Sie bitte einen Ausweis und Ihre Wahlbenachrichtigung mit. Wenn Sie noch keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, können Sie dennoch wählen, die Vorlage der Wahlbenachrichtigung beschleunigt aber die Ausstellung der Unterlagen. Die Briefwahllokale befinden sich im Wahlamt, Zeil 3 (Eingang Lange Straße), 60313 Frankfurt am Main und in der Außenstelle des Wahlamts im Bürgeramt Höchst, Dalbergstraße 14, 65929 Frankfurt am Main.
Die Öffnungszeiten sind:

Zeil 3:
Montag 9.00-17.00 Uhr
Dienstag 7.30-16.00 Uhr
Mittwoch 7.30-16.00 Uhr
Donnerstag 10.00-18.00 Uhr
Freitag 7.30-16.00 Uhr
Freitag, den 23. Febr. 7.30-13.00 Uhr

Höchst, Dalbergstraße 14:
Montag 9.00-17.00 Uhr
Dienstag 7.30-13.00 Uhr
Mittwoch 7.30-13.00 Uhr
Donnerstag 10.00-18.00 Uhr
Freitag 7.30-13.00 Uhr
Freitag, den 23. Febr. 7.30-13.00 Uhr

Wie finde ich mein Wahllokal?
Auf der Wahlbenachrichtigung steht in welchem Wahllokal man seine Stimme abgeben muss. Eine weitere Möglichkeit ist der Anruf beim Wahlamt unter der Nummer 069 212-40400.

Von wann bis wann sind die Wahllokale am Wahltag geöffnet?
Die Wahllokale sind am 25. Februar 2018 von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Dieselbe Zeitspanne gilt für die eventuelle Stichwahl am 11. März 2018.

(Vielen Dank an die Genossinnen und Genossen vom SPD-Ortsverein Bornheim, die diese Infos so schön zusammengestellt haben!)

Infostände unseres Ortsvereins zur Bundestagswahl

Samstag, 19.08. 11.00 Uhr – Dahlmannstraße / Ecke Rhönstraße

Freitag, 25.08. 17.00 Uhr – Dahlmannstraße / Ecke Rhönstraße

Samstag, 02.09. 11.00 Uhr – Wittelsbacher Allee /Ecke Waldschmidtstraße

Samstag, 09.09. 11.00 Uhr – REWE an der alten Feuerwache (Louis Appia Passage)

Samstag, 16.09. 11.00 Uhr – Zoopassage und Aldi in der Sonnemannstr.

Notunterkunft im Ostpark wiedereröffnet

Notunterkunft am Ostpark
Foto: Volker Wolf, 2017

Der erste Bauabschnitt der Notübernachtungsstätte ist inzwischen abgeschlossen und das futuristisch anmutende Gebäude konnte Anfang Juli von den Bewohnern wieder bezogen werden. Die Containeranlage vor der Schwedlerbrücke wurde daher inzwischen weitgehend geräumt. Die andere Auslagerungsstelle weiter südlich in der Ostparkstraße wird erst nach dem nächsten Bauabschnitt der Vergangenheit angehören. Derzeit wird noch überlegt und geplant, wie die weiteren Räume und Funktionen im übrigen Bereich (inkl. der vorgelagerten Umkleideräume / Kiosk-Gebäude / Vereinsheim) im Detail gestaltet werden können.

In einer Führung mit Vertretern des Frankfurter Verbands konnten sich unsere Ortsbeiratmitglieder bereits im Juni einen ersten Eindruck von dem neuen Gebäude machen. Die Anlage vermittelt mit den geschützten Innenhöfen sowie der gelungenen optischen Gestaltung einen spürbar positiveren Eindruck und die neuen Räume stellen auch im Inneren eine deutliche Verbesserung in der Betreuungssituation dar.

Antrag gegen Temposünder in der Hanauer Landstraße

In der September-Sitzung des Ortsbeirats wurde ein Antrag der SPD-Fraktion verabschiedet, der zur Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit auf der Hanauer Landstraße zwischen Ratswegkreisel und Osthafenplatz beitragen soll. Nach dem barrierefreien Ausbau der Haltestelle Ostbahnhof/Honsellstraße wurde nun der Magistrat aufgefordert zu prüfen, ob nicht die barrierefreie Umgestaltung der Haltestellen Osthafenplatz und Schwedlerstraße auch mittels Erhöhung der äußere Fahrspuren und ergänzenden Markierungen erreicht werden kann. Diese baulichen Maßnahmen könnten die Strecke für Raser in der Zukunft deutlich unattraktiver machen. Und der barrierefreie Ausbau unserer Haltestellen ist ohnehin ein von allen Seiten formuliertes Ziel, das zügig angegangen werden sollte.

Lag BaOmer auf dem Pauls-Arnsberg-Platz

Getragen von zahlreichen Initiativen, Verbänden und Vereinen, darunter die Budge-Stiftung, die deutsch-israelische Gesellschaft und auch die SPD-Ostend fand am Wochenende als Stadtteilfest im Ostend Lag BaOmer auf dem Paul-Arnsberg-Platz statt.

Unser vor allem Dank roter Rindswürste von Gref-Völsings gut frequentiert Stand fand sich da, wo die SPD im Ostend steht: links und rot. Rechts von uns fanden sich die „Linken“ ein 🙂 und direkt vor uns -ein Kopp und ein A….- wie man hier gerne sagt, an ein Bäumchen geschmiegt die verantwortlichen Parteien für die Fehlentwicklungen dieser Stadt in den vergangenen Jahrzehnten: die Grünen und die Schwarzen.

Chancengleichheit für Alle

Dieser Teil unserer Agenda passt sicher in dieses südliche Ostend, das bunt und vielfältig ist und von vielen Familien bewohnt wird.

    • Kostenfreie Plätze in Krippe, Kindergarten und Hort
    • Eine wirkliche, rhythmisierte Ganztagsschule
    • Das Verbot von Studiengebühren
    • Eine Ausbildungsgarantie für alle

Das sind Ziele, für die wir uns als SPD hier mit Blick auf das Ostend einsetzen.

Wir sind in diesem Stadtteil verwurzelt. Dazu gehört für uns selbstverständlich die Mitorganisation dieses Festes in dem ansonsten nicht gerade durch Feste und Feiern glänzenden Stadtteil.

Während die honorigen Mitglieder der schwarzen Fraktion nach einer kurzen Stippvisite auf der Veranstaltung bereits zahlreiche Getränke im nahegelegenen Biergarten konsumieren, wuchten wir noch die Biertischgarnituren in den Transporter.

Man könnte fast glauben, es ist wie in der Koalition unserer Stadtregierung: Während die Sozen den Müll der letzten Jahrzehnte beginnen wegzuräumen, wollen sich die Anderen nicht bücken und die Hände schmutzig machen. Da wird lieber lamentiert, wieso es mit der sozialdemokratischen Politik so langsam voran geht.

Warum Lag baOmer?

Nach seiner Rückkehr aus Israel war Paul Arnsberg in den 60er Jahren Journalist der FAZ und u.a. im Vorstand der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt aktiv. Er gilt als der jüdische Stadthistoriker Frankfurt. Geboren und aufgewachsen im Ostend, mit Studium in Heidelberg, Frankfurt und Gießen hatten die Nazis den Juristen 1933 aus dem Staatsdienst entlassen und er wanderte nach Palästina aus.

So lag es durchaus nahe, den im Zuge der Sanierungen im Ostend entstandenen Platz mitten im Ostend in Erinnerung an diesen Mitbewohner unseres Stadtteils nach ihm zu benennen. Naheliegend auch, weil das Ostend in der Frankfurter Stadtgeschichte bis zu den Verfolgungen der Nazis der jüdische Stadtteil Frankfurts war.

Eingeweiht wurde der Platz im Mai mit einem Straßenfest, das explizit einen jüdischen Charakter haben sollte und heute die bunte Vielfalt dieses Stadtteils widerspiegelt. Im Mai feiert die jüdische Gemeinde Lag BaOmer während dem Höhepunkt des Frühlings. Es ist der 33. Tag der 49 Tage zwischen Pessach und dem Wochenfest, ein fröhliches Fest, das einen der Trauer gewidmeten Zeitabschnitt im jüdischen Jahreslauf unterbricht. Traditionell wird dieses Fest im Freien gefeiert mit Musik, Tanz und Lagerfeuer.

Arnsberger Frühlingsfest am 21. Mai

Am Sonntag, den 21.Mai 2017 ab 14.00 Uhr, findet auf dem dem Paul-Arnsberg-Platz das Arnsberger Frühlingsfest zu Lag baOmer statt. Es wird wie jedes Jahr vom Nachbarschaftszentrum Ostend organisiert und bietet ein vielfältiges Programm:

  • Spielstände, Kinderschminken
  • Kreativangebote
  • Infostände
  • Essen und Trinken, internationale Spezialitäten
  • Musik und Tanz
  • Pantomime für Kinder und Sportvorführungen
  • Spielmobil

Neben den vielen anderen Initiativen und Vereinen wird auch unser SPD-Ortsverein Ostend wieder mit einem Stand teilnehmen, um die Festbesucher mit leckerer Brat- und Rindswurst vom Grill zu versorgen.