Nachlese zur Jahreshauptversamlung

Am 12. März fand die Jahreshauptversammlung unseres Ortsvereins statt, an der 22 Genossinnen und Genossenen teilnahmen. Jürgen Gasper berichtete über die Arbeit des Vorstands im vergangenen Jahr, Darius Shafiei in seinem Grußwort für den Ortsverein Bornheim und später Volker Wolf berichteten von den laufenden Sondierungen im Ortsbeirat 4, Renate Wolter-Brandecker und Mike Josef von denen der Stadtverordnetenversammlung. Danach wurden ausgiebig und lebhaft der Wahlkampf und die Ergebnisse der Kommunalwahl diskutiert.

Bei den Wahlen zum neuen Vorstand des Ortsvereins gab es nicht viele, aber eine einschneidende Veränderung:

Nach etlichen Jahren als Vorsitzender stand Jürgen Gasper nicht mehr als Kandidat zur Verfügung. An dieser Stelle wollen wir uns nochmals herzlich für die engagierte und erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre bei Jürgen bedanken!

Zum neuen Vorsitzenden wurde Gerold Hombach gewählt, zu den stellvertretenden Vorsitzenden Norbert Müller, Renate Wolter-Brandecker und Simon Rahause.

Kassierer bleibt Achim Dünnhoff, ebenso sein Stellvertreter Egidius Planz. Auch die Position des Schriftführers bleibt mit Dieter Bahndorf unverändert.

Zu Beisitzern im Vorstand wurden Pardies Laaly, Elsbeth Muche, Hans Preissl, Jürgen Römer, Markus Rübsamen, Rüdeger Schlaga, Jann Wienekamp und Volker Wolf gewählt.

Hannelore Mees und Hermann Wygoda wurden zu den Revisoren gewählt, Elsbeth Muche zur Seniorenbeauftragten und Pardis Laaly zum Ausländerbeauftragten.

Kommunalwahl 2016: Jetzt geht was!

Nach einem aus unserer Sicht im Ostend guten Wahlergebnis schauen wir voller Erwartung in die nächsten fünf Jahre kommunaler Politik. Gegen den allgemeinen Stadttrend gibt es im Ostend einige hoffnungsvolle Entwicklungen, die uns positiv stimmen:

  • Das Ostend liegt im unteren Viertel was den Rückgang der Wahlbeteiligung anbelangt, d.h. der Anteil aktiver Wählerinnen und Wähler ist weitgehend stabil geblieben.
  • Rechts bleibt draußen: Der Anteil von Stimmen am rechten Rand ist unterdurchschnittlich geblieben, egal ob NPD oder BFF. Und insbesondere die AfD ist deutlich unter dem stadtweiten Schnitt versandet. Insgesamt blieben diese Gruppierungen in unteren Viertel der Stimmenanteile.
  • Mit den Stimmen aus dem Ostend wird die SPD nach langer Zeit wieder stärkste Fraktion im Ortsbeirat und kann einen Platz hinzugewinnen!

Für einen ausgesprochen bunten Stadtteil mit großen Problemen generell der Stadtteilentwicklung und besonders dem Wohnungsmarkt unter dem Zeichen der EZB ist das richtig gut.
Für uns ein Ansporn, mit unserer Politik ein Stückchen dazu beizutragen, dass das so bleibt!

Danke: Das Ostend bleibt Rot!

Dabei fühlen wir uns von euch als Mitbewohner unseres Stadtteils unterstützt! Denn mit einer Steigerung unseres Stimmenanteils von 5% liegen wir stadtweit an dritter Stelle was den Zugewinn an Stimmen anbelangt.
Damit wird das Ostend noch ein wenig röter und wir sehen das als Auftrag, uns mit ganzer Kraft für unser Programm einzusetzen. Wir werden dieses auf unserer Seite stehen lassen und nach Möglichkeit von der ein oder anderen Aktivität in der Umsetzung berichten.
Für den Stadtteil und unsere Wähler, aber auch für uns selber wird es die Straßenkarte unserer politischen Arbeit sein.

Wermutstropfen

Obwohl dieses Ergebnis im Ostend einen Führungsanspruch für die Arbeit im Ortsbeirat legitimiert, hat das Wahlprozedere unsere Liste doch gehörig durcheinander gewürfelt. Panaschieren und Kumulieren hat als Ergebnis, dass nur Volker Wolf aus dem Ostend der SPD-Fraktion im Ortsbeirat 4 angehören wird. Jann Wienekamp wurde sozusagen vom nachfolgenden Listenplatz überholt, steht auf dem sechsten Platz und ist damit in der fünfköpfigen Fraktion nicht mit dabei.
Zudem ist der Ortsbeirat 4 im Gegensatz zu den meisten anderen Beiräten ein Spiegelbild der kommunalpolitischen Entwicklung auf Stadtebene: Mit dieser Wahl sind nunmehr acht (!) politische Gruppierungen vertreten. Das macht das Finden von Mehrheiten nicht einfach.

Wir werden aber trotz dieser Widrigkeiten darangehen, den Auftrag unserer Wähler umzusetzen: Ablöse des Ortsvorstehers und durchgängig eine an Gerechtigkeit und dem sozialen Ausgleich orientierte Stadtteilpolitik. Details dazu auf dieser Seite!

Veranstaltungshinweis: Gründe für Fluchtbewegungen und Handlungsoptionen

Das Forum Eine Welt Hessen-Süd und der Ausschuss Sicherheit und Frieden laden recht herzlich zur Veranstaltung „Gründe für Fluchtbewegungen und Handlungsoptionen“ mit Thomas Gebauer ein.

Die Veranstaltung findet statt am Montag, den 21.03.2016 um 18.30 Uhr im großen Saal des SPD Parteihauses, Fischerfeldstr. 7-11, 60311 Frankfurt.

Thomas Gebauer ist seit vielen Jahren Geschäftsführer von Medico International e.V., der sozialmedizinischen Hilfs- und Menschenrechtsorganisation in Frankfurt am Main. Die Organisation setzt sich besonders für die Schaffung von sozial gerechten und demokratisch verfassten Verhältnissen ein.
1997 wurde die Kampagne der “Internationalen Konvention zum Verbot von
Antipersonenminen“, die Thomas Gebauer mitgegründet hat, mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. 2014 wurde Gebauer mit der Verleihung der Goetheplakette der Stadt Frankfurt für sein außerordentliches Engagement geehrt und ausgezeichnet.
Thomas Gebauer nimmt in zahlreichen Artikeln immer wieder zu aktuellen Fragen der Entwicklungspolitik Stellung. Entwicklungspolitik ist ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung von Fluchtursachen. Thomas Gebauer wird mit uns über die Gründe für Fluchtbewegungen und Handlungsoptionen sprechen und diskutieren.

Wir bitten um eine Anmeldung per Mail, Fax oder telefonisch an Birgit Meier (Telefon 069 – 29 98 88 – 140, Fax: 069 – 299 888 999, Mail: Birgit.Meier@spd.de) mit beigefügtem Anmeldebogen und hoffen, Euch am 21. März 2016 zahlreich
begrüßen zu können.

Axel Honneth: Die Idee des Sozialismus

Buchvorstellung in der Romanfabrik, Hanauer Landstraße 186, 60314 Frankfurt
Kurzvortrag, moderiertes Gespräch mit Micha Brumlik und Ruthard Stäblein, anschließend Publikumsgespräch.
Mittwoch, 16. März / 20.00 UHR / Eintritt frei
Reservieren Sie jetzt Karten telefonisch unter 069/49084828 oder per E-Mail.

Im Untertitel zu Axel Honneths jüngster Veröffentlichung Die Idee des Sozialismus (Suhrkamp) findet sich die Ergänzung ‚Versuch einer Aktualisierung’. In vier Schritten beschreitet Honneth diesen Weg: von der ursprünglichen Idee, über das antiquierte Denkgehäuse bis hin zu Wegen der Erneuerung.

Honneth verteidigt die Idee des Sozialismus einerseits als eine notwendige Ergänzung zu seiner Idee der Freiheit (A.H.: Recht der Freiheit, Berlin 2011), andererseits als Alternative zur Wiedergeburt der Religion als ethischer Macht. Er möchte nachweisen, daß „im Sozialismus durchaus noch ein lebendiger Funke steckt, wenn seine leitende Idee nur entschieden genug aus seinem im frühen Industrialismus wurzelnden Denkgehäuse herausgeschält und in einen neuen gesellschaftstheoretischen Rahmen hineinversetzt wird.“ (Vorwort)

SPD kämpft für umgehende Sanierung der Helmholtzschule

HelmholtzschuleFoto: Volker Wolf, 2016

Auf Initiative der SPD-Fraktion hat der Ortsbeirat 4 auf seiner Sitzung Mitte Februar einen Antrag zur Sanierung der Helmholtzschule verabschiedet. Der Magistrat wird darin aufgefordert, die schon lange angemahnten Instandsetzungen für die Biologie-, Chemie- und Physik-Fachräume sowie Toiletten endlich vorzunehmen.Der aktuelle Magistratsbericht B15 zum Aktionsplan Schule hatte hingegen eine erneute jahrelange Verschiebung der versprochenen Sanierung vorgesehen, was für breite Empörung sorgte. Der Ortsbeirat war sich daher einig, den Magistratsbericht abzulehnen und stattdessen auf eine umgehende Instandsetzung zu dringen. Die Behebung akuter Missstände kann nicht auf die lange Bank geschoben werden.

Besuch der Gedenkstätte Großmarkthalle

Von den fast 11.000 jüdischen Bürgern Frankfurts, die zwischen 1941 und 1945 von der Frankfurter Großmarkthalle in die Vernichtungslager deportiert wurden, haben 179 überlebt.
Am 27.1.2016 besuchten einige Genossen und Freunde des SPD-Ortsvereins Ostend die Gedenkstätte für die Opfer der Deportationen an der heutigen Europäischen Zentralbank im Ostend. Besuch der Gedenkstätte Großmarkthalle weiterlesen

Eröffnung der Gedenkstätte Großmarkthalle

Am Sonntag 22. November 2015 wurde in einem feierlichen Rahmen die Erinnerungstätte an der früheren Großmarkthalle für die in der Zeit des Nationalsozialismus aus Frankfurt deportierten Juden eröffnet. Der Ort wird dauerhaft an die Deportation der mehr als 10.000 Menschen erinnern, die in den Jahren 1941 bis 1945 auf dem Gelände der Großmarkthalle eingepfercht und von dort in die Ghettos und Konzentrationslager verschleppt und größtenteils ermordet wurden. Eröffnung der Gedenkstätte Großmarkthalle weiterlesen