Aktuelle und anstehende Straßenarbeiten im Ostend: Habsburgerallee und Röderbergweg

Den Anwohnern der Habsburgerallee sind die beiden großen Baustellen, sowohl an der Kreuzung mit der Wittelsbacherallee, als auch an der Kreuzung Rhönstraße, in den letzten Wochen sicher aufgefallen bzw. sie waren von Umleitungen betroffen. Sichere Fußgängerüberwege sind dabei nur ein Teil der Maßnahme. An der Habsburgerallee/Rhönstraße (siehe Bild) soll zudem eine deutliche Verbesserung für Fahrradfahrer erreicht werden. Bislang gab es keinen regulären Überweg, wenn man von der Rhönstraße kommend die Habsburgerallee nur queren wollte, um dann weiter auf der Rhönstraße zu fahren. Jetzt wird hier nach Initiative des Ortsbeirats ein Fahrradweg in der Kreuzung integriert, um Umwege zu vermeiden.
Sanierungsarbeiten kündigen sich zudem im Röderbergweg an, wohl in dem Abschnitt unterhalb der Habsburgerallee. Laut Amtsblatt der Stadt Frankfurt soll hier ab dem 19. Oktober 2020 bis kurz vor Weihnachten 2020 eine Erneuerung der  Fahrbahn als auch der Gehwege stattfinden. Somit ist auch für den Herbst im Ostend mit Umleitungen und Beeinträchtigungen in diesem Bereich zu rechnen.

Nächster Bauabschnitt für die Notunterkunft Ostpark

Der erste Teil des Neubaus mit der auffälligen Außengestaltung liegt schon ein paar Jahre zurück. Für das Jahr 2021 hoffen die Verantwortlichen nun den nächsten Schritt gehen und weitere Teile ergänzen zu können. Hierzu gehört ein weiteres Gebäude für die Unterbringung von Bedürftigen sowie der Neubau des vorgelagerten Gebäudes mit Kiosk, Toiletten, Vereinsheim und Café. Wenn der Zeitplan eingehalten wird, könnte in 2022 die Fertigstellung gefeiert werden. Dann wären insgesamt 220 Plätze in dem neuem Zustand vorhanden und auch das Vorgebäude würde sich in neuem Gewand präsentieren. Schon bis Ende 2020 sollen die Ausweich-Container vor dem Aufgang der Schwedlerbrücke entfernt werden.

Neues Kinderzentrum soll an der Ferdinand-Happ-Straße entstehen

Das Stadtparlament behandelte in seiner Sitzung Anfang Mai die Magistratspläne von unserer Bildungsdezernentin Sylvia Weber und unserem Planungsdezernenten Mike Josef für ein neues Kinderzentrum im Bereich der Ferdinand-Happ-Straße. Die konkrete Liegenschaft befindet sich in der Gref-Völsing-Straße und wird momentan von der ABG bebaut, wobei eine Fertigstellung Ende 2021 anvisiert wird. Nach der Errichtung zahlreicher Wohnung entlang der Ferdinand-Happ-Straße in den letzten Jahren ist nun zur Deckung des sehr dringenden Bedarfs an Betreuungsplätzen an diesem Standort die zusätzliche Schaffung von zwei Gruppen für Kindergartenkinder mit insgesamt 42 Plätzen und zwei Gruppen im Krippenbereich mit insgesamt 24 Plätzen (- zusammen also insgesamt 66 Plätze -) geplant. Im näheren Umfeld befinden sich aktuell bereits mehrere Kindertagesstätten freier Träger. Zur Umsetzung des Wunsch- und Wahlrechts der Eltern ist an dieser Stelle die Trägerschaft für Kita Frankfurt vorgesehen. Dies ist mit der Jugendhilfeplanung für den Bereich der Tageseinrichtungen für Kinder im Stadtschulamt abgestimmt.

Kinder- und Familienhilfe in Zeiten der Corona-Krise

Familien sind in der aktuellen Coronakrise vielen Belastungen ausgesetzt. Dies kann von Stress und Konflikten bis hin zu Gewalt und Vernachlässigung führen. Doch die Frankfurter Familien sind nicht allein. Kostenfrei können sie die folgenden Angebote nutzen:

Das Frankfurter Kinder- und Jugendschutztelefon, Telefon: 0800 20 10 111 ist an 365 Tagen im Jahr bis 23:00 Uhr erreichbar (Montag – Freitag 8 bis 23 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag 10 bis 23 Uhr). Beim Kinder- und Jugendschutztelefon des Jugend- und Sozialamtes der Stadt Frankfurt am Main können Kinder und Eltern anrufen, wenn sie Hilfe und Unterstützung brauchen, z.B. bei Stress und Konflikten. Alle, die sich Sorgen um Kinder und Jugendliche machen, erreichen hier täglich bis 23:00 Uhr erfahrene Fachkräfte des Jugend- und Sozialamtes. Die Beratung kann auf Wunsch auch anonym erfolgen.

Der Kinderschutzbund Frankfurt bietet eine neue Hotline an: Corona-Zeit mit Kind, Telefon: 0800 66 46 969 (Montag – Freitag 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr). Das Beratungstelefon „Corona-Zeit mit Kind“ des Frankfurter Kinderschutzbundes hört zu, gibt Hilfestellungen und vermittelt bei Bedarf an andere Stellen weiter. Weiterhin bietet das Elterntelefon „Nummer gegen Kummer“ Hilfe an: Telefon 0800 111 0 550 (Montag – Freitag 9 bis 11 Uhr, Dienstag und Donnerstag 17 bis 19 Uhr).

Die 14 Frankfurter Erziehungsberatungsstellen für Eltern, Kinder und Jugendliche beraten auch jetzt bei Stress, Konflikten und Fragen zum Thema Familie und Erziehung. Kontakt: http://www.ebffm.de

Frauen helfen Frauen Frankfurt e.V. unterstützt Frauen und deren Kinder, die häuslicher Gewalt ausgesetzt sind. Betroffenen bietet der Verein Schutz, Unterkunft und psychosoziale Beratung. Erreichbar ist der Verein unter Telefon: 069 48 98 65 51 (Montag – Donnerstag 9 bis 15 Uhr, Freitag 9 bis 13 Uhr).

Um möglichst vielen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Hilfsangebote nahe zu bringen, informiert die Kampagne ‚Stark durch Erziehung‘ unter der Schirmherrinnenschaft von Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber breit über die Hilfsangebote in Tageszeitungen, Hörfunk, Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen, Kinderbeauftragte, dem Frankfurter Alleinerziehenden Netzwerk und dem Frankfurter Bündnis für Familien.

Verlegung des Bornheimer Wochenmarkts auf den Festpatz ab 8. April 2020!

Die aktuellen Abstandsregeln im Zuge der Corona-Pandemie führen kurzfristig zu einer Verlegung des Bornheimer Wochenmarkts vom Uhrtürmchen auf der Berger Straße hin zum Festplatz vor der Eissporthalle. Der Andrang gerade auch bei dem schönen Frühlingswetter am letzten Wochenende machte eine weitere Entzerrung der Marktstände leider unumgänglich. Die Marktzeiten sind am neuen Standort unverändert: mittwochs von 8 bis 18.30 Uhr, samstags von 8 bis 16.00 Uhr. Sobald die Rahmenbedingungen wieder einen normalen Betrieb auf der Berger Straße möglich machen, wird eine Rückkehr ans Uhrtürmchen erfolgen. Wir bitten alle Mitbürgerinnen und Mitbürger in diesen schwierigen Zeiten die lokalen Geschäfte und Stände in unseren Stadtteilen nach Möglichkeit zu unterstützen.

SPD kämpft für den Erhalt der Sozialwohnungen im Ostend

Für die Februar-Sitzung hat die SPD-Fraktion einen Antrag zum Erhalt der 257 geförderten Wohnungen im Bereich Wittelsbacherallee/ Waldschmidtstraße in die Ortsbeiratsitzung eingebracht. Wie in einem Magistratsbericht Ende 2018 mitgeteilt wurde, werden wohl in den nächsten Jahren mehr als die Hälfte der geförderten Wohnungen im Ostend aus der Sozialbindung fallen. Für Ende 2020 betrifft dies nun bereits eine große Wohnanlagen in dem genannten Bereich, was zu einer erheblichen Verunsicherung der hier beheimateten Bevölkerung sorgt. Die SPD setzt sich massiv dafür ein, dass der Magistrat Gespräche mit dem Eigentümer führt, um die Mietpreise stabil zu halten und die Sozialstruktur zu erhalten.

Nach Jahrzehnten des Wartens: Bunker weicht für Wohnungen

Seit Mitte der 90er Jahre wartete das Ostend darauf, dass der Bunker in der Freiligrathstraße durch eine Wohnbebauung ersetzt wird. Regelmäßig versuchte die SPD-Ortsbeirat-Fraktion über das Planungsamt den Eigentümer zur Realisierung des Vorhabens zu bewegen und damit dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Jetzt ist es endlich soweit. Nach der Information der Anwohner in 2019 hat nun der Abriss in 2020 begonnen. Für April sind dabei in einem Zweiwochen-Zeitraum mit Sprengungen zu rechnen. Insbesondere für die unmittelbaren Anwohner hoffen wir auf einen reibungslosen Ablauf und dass die Beeinträchtigungen zumutbar bleiben werden. 

Runder Tisch zur Gestaltung des Grünstreifens in der Luxemburgerallee

Am 21. November 2019 findet für die Anwohner der Luxemburgerallee sowie in der Umgebung befindliche Einrichtungen ein Runder Tisch in der Dahlmannschule statt. Beginn ist um 17:00 Uhr.  Dabei soll die vom Grünflächenamt ausgearbeitete Planung für die Luxemburgerallee (angrenzend zu dem bestehenden Bolzplatz und Spielplatz, der bestehen bleibt  und ergänzt werden soll) mit den Anwohnern und Nutzern besprochen bzw. diskutiert werden, um dann in einer Überarbeitung in einen endgültigen Entwurf zu münden. Der Ortsbeirat und unsere Fraktion hoffen auf eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen den städtischen Ämtern und der Bevölkerung, um die Luxemburgerallee als Erholungsraum für die Umgebung noch attraktiver zu machen.

Vorstellung der Planung für das Familienbad Bornheim im Ortsbeirat

Am 22. Oktober 2019 stellte die Bäderbau GmbH und Co KG im Ortsbeirat 4 die aktuelle Planung des Familienbads Bornheim vor. Dies soll in den nächsten Jahren angrenzend zur Eissporthalle am Festplatz entstehen und als Ersatz für das Panoramabad in der Inheidener Straße dienen. Dieses ist nach vielen Jahren im Betrieb nicht mehr wirtschaftlich sanierungsfähig, weshalb sich der Ortsbeirat und die Stadt Frankfurt seit längerem für einen Neubau an der Eissporthalle bemühen. Bis dieser Neubau fertig ist und genutzt werden kann, soll das Panoramabad weiter geöffnet bleiben, sodass es für die Bevölkerung keine Phase ohne Schwimmmöglichkeit in der Umgebung geben soll. Danach erst wird das Panoramabad einer Wohnbebauung weichen.

Das vorgestellte Konzept fand bei den Zuhörern in weiten Teilen Zustimmung und Lob. Mit dem Neubau soll die Nutzung für unterschiedliche Gruppen besser als in dem bisherigen Bad möglich sein, eine Trennung von Sport- und Erlebnisbereich ist ebenso wie eine verstellbare Wassertiefe in einem der Becken vorgesehen (Hubbecken).  Im oberen Bereich des Gebäudes entsteht eine Saunalandschaft. Erwartet wird damit insgesamt auch eine erhöhte Besucherfrequenz auf ca. 350.000 Personen im Jahr, was einer Steigerung von rund 50 Prozent gegenüber dem jetzigen Panoramabad entsprechen würde. Zwei Kritikpunkte bleiben allerdings weiter bestehen. Mit der aktuellen Planung ist leider das gewünschte Cabriodach entfallen, das in den Sommermonaten einen Freibad-Charakter geben sollte. Stattdessen ist nun nur über 60m eine Öffnung von Fenstern vorgesehen.  Dies wurde von uns als SPD-Fraktion erneut bemängelt, da es im Vergleich zu dem Außenbereich des Panoramabads eine wesentliche Einschränkung darstellt. Und auch die Verkehrssituation wird genau zu beobachten sein, wenn parallele Veranstaltungen wie Dippemess, Eishockeyspiele und Schwimmbadnutzung die Straßen rund um den Ratsweg gleichzeitig stark in Anspruch nehmen.