Antrag für einen neuen Fußgängerüberweg über die Ostbahnhofstraße zur Louis-Appia-Passage

Für die Ortsbeiratssitzung Ende November hat die SPD-Fraktion einen Antrag für einen neuen Fußgängerüberweg über die Ostbahnhofstraße zur Louis-Appia-Passage eingebracht. Die Louis-Appia-Passage hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Einzelhandelszentrum für die Bevölkerung im Ostend entwickelt. Für die Überquerung der Ostbahnhofstraße steht den BürgerInnen jedoch aktuell zwischen Danziger Platz und der Ampelanlage im Bereich Ernst-Achilles-Platz/Bärenstraße keine geeignete Stelle zur Verfügung. Zudem wurde vor einiger Zeit die Fußgängerampel am Danziger Platz abgebaut und der angrenzende Fußgängerüberweg vom Neuen Frankfurter Garten hin zum westlichen Ausgang der U-Bahnstation Ostbahnhof ist nur ein notdürftiges Provisorium. Ein sicherer Überweg ist daher mehr als überfällig.

Unterstützung für die Initiative #WeNeedHomesFFM

Angesichts der Aufforderung zur Räumung der Brachfläche neben dem Ostbahnhof bis zum 6. Dezember 2021, sieht sich die Initiative #WeNeedHomesFFM von Wohnungslosigkeit bedroht. Den Bewohnern war die Möglichkeit einer Räumung des Grundstücks zwar von Anfang an bewusst, doch trifft die kurzfristige Ankündigung unmittelbar zu Beginn der Heizperiode die betroffenen Menschen zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Die Vorbereitungen für das Überwintern an einem Standort nehmen längere Zeit in Anspruch und die Organisation sowie der Aufbau einer Heizung ist essentiell. Im Ortsbeirat gibt es daher einen Unterstützungsantrag von SPD zusammen mit Grüne, Linke und Volt, einen passenden Alternativstandort in der Stadt zu finden, der dauerhaft zur Verfügung gestellt werden soll. Ein erster Versuch, dies durch einen Dringlichkeitsantrag schon Ende Oktober in der Ortsbeiratssitzung zu verabschieden, ist leider durch die Ablehnung der Dringlichkeit von CDU und FDP verhindert worden. Der SPD-Ortsverein unterstützt die Bemühungen einen passenden Alternativstandort für die Initiative zu finden und damit ihre Impulse für unsere Stadtgesellschaft dauerhaft zu sichern.

Initiative zur Sanierung des Spielplatzes im Martin-Elsässer-Weg

Auf Antrag der SPD-Fraktion hat der Ortsbeirat im September den Magistrat um eine Sanierung des  Spielplatzes im Martin-Elsässer-Weg gebeten. Der Spielplatz weist aktuell nur ein sehr rudimentäres Angebot an Spielgeräten auf. Zudem soll der Paul-Arnsberg-Platz in absehbarer Zeit stärker in Richtung einer Grünanlage mit Aufenthaltscharakter entwickelt werden. In diesem Sinne erscheint es sinnvoll, das Repertoire an Angeboten auf dem angrenzenden Spielplatz perspektivisch auszubauen. Für den östlichen Bereich Richtung Uhlandstraße denkt der Ortsbeirat für kleinere Kinder beispielsweise an ein kleines Holzhaus oder ein Spielgerät mit einer zweiten Ebene sowie eine Konstruktion zum Balancieren. Für den momentan nicht umzäunten Bereich Richtung Paul-Arnsberg-Platz böte sich für etwas ältere Kinder ein Klettergerüst an, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.

Initiative im Ortsbeirat 4: Bewohnerparken im nördlichen Ostend beantragt

Am 23. Februar 2021 hat auf Initiative unserer SPD-Fraktion der Ortsbeirat einstimmig den Magistrat der Stadt Frankfurt gebeten, im nördlichen Ostend/südöstlichen Bornheim  im Bereich zwischen Habsburgerallee, Wittelsbacherallee, Saalburgallee, Am Buchwald und Röderbergweg eine Zone für Anwohnerparken einzuführen.

Der Parkdruck in dem Bereich (rund um Parlamentsplatz und Luxemburgerallee) hat seit dem vergangenen Jahr mit dem Ausweis von neuen Parkzonen in Bornheim massiv zugenommen. Darüber hinaus befinden sich in den angrenzenden Bereichen jenseits der Wittelsbacherallee und Habsburgerallee schon länger Anwohnerparkzonen, die in absehbarer Zeit auf das neue Parkraumbewirtschaftungskonzept umgestellt werden dürften. Durch die striktere Regelung in den Anwohnerparkzonen ist daher mit einer teilweisen Verlagerung aus diesen Gebieten in nahe unreglementierte Bereiche zu rechnen. Alle Ortsbeiratsmitglieder stimmten darin überein, dass das Gebiet somit nicht dauerhaft in einer Sandwichposition verbleiben sollte, in dem der Ausweichdruck der angrenzenden Gebiete für massive Probleme sorgen würde.

(Openstreetmap von mainziel.de)

Die Informationen, wo sich welche Anwohnerparkzonen in Frankfurt und somit auch dem Ostend befinden, sind im Internet unter https://mainziel.de/verkehrsinfo?L=pkw  dargestellt.

Wittelsbacherallee: Neue Fahrradständer, erstmals auch für Lastenräder

Von Seiten der Anwohner kommen immer wieder Hinweise, an welchen Ecken Fahrradabstellmöglichkeiten fehlen. Die SPD im Ortsbeirat greift hier diese Initiativen gerne  auf und schaut sich auch selbst nach passenden Stellen um. Dies wird dann nach entsprechendem Antrag im OBR vom Straßenverkehrsamt geprüft und so kommen nun in 2021 weitere Fahrradständer in der Wittelsbacherallee dazu. Da im Abschnitt zwischen Waldschmidtstraße und Wingertstraße auf der westlichen Seite Versorgungsleitungen im Wege sind, ist nun vom Dezernat  (wie von uns vorgeschlagen) auf der gegenüberliegenden Seite vor der Wittelsbacherallee 16 eine passende Fläche genehmigt worden. In den nächsten Wochen dürften dort nun die Bügel im Boden verankert werden.Auch im mittleren Bereich der Wittelsbacherallee zwischen Linnéstraße und Bornheimer Landwehr tut sich etwas, sogar etwas besonderes. Erstmals in Frankfurt wird hier ein KFZ-Parkplatz zu einem Parkplatz für drei Lastenräder umgewandelt. Eine Erhebung des Amts hatte bestätigt, dass hier ein besonderer Platz-Bedarf für Lastenräder vorhanden ist, sodass unser SPD-Antrag auf offene Ohren stieß. Zudem sollen an der Ecke Linnéstraße/ Wittelsbacherallee weitere Fahrradbügel montiert werden. Schritt für Schritt gestalten wir unseren Stadtteil fahrradfreundlich.

Trinkbrunnen für das Ostend

Der Magistrat berichtete jüngst an den Ortsbeirat, das im Ostend an zwei Stellen Trinkbrunnen installiert werden. Dies ist zum einen im stark frequentierten Hafenpark geplant, worüber sich insbesondere die zahlreichen Sportler aber auch die sonstigen Besucher freuen düften. Darüber hinaus ist auch der Alfred-Brehm-Platz vor dem Zoo für die Installation eines Trinkbrunnens im Frühjahr 2021 vorgesehen. Der Ortsbeirat hatte sich in der Vergangenheit mehrfach für Trinkbrunnen im Ostend und in Bornheim stark gemacht. Angesichts der heißen Sommer der vergangenen Jahre hatten die Anfragen aus der Bevölkerung spürbar zugenommen.

Fit durch den Corona-Winter

Wer in diesen Tagen zwischen Röderbergweg und Ostpark durch den Parkbereich am Hang läuft, nimmt früher oder später die auffälligen Steine am Wegesrand wahr.

Hier hat die TGS Bornheim 1879 e.V. einen Bewegungsparcour markiert, der angesichts der beschränkten Sportmöglichkeiten im Moment eine sehr gute Idee ist. Hoffentlich animiert er einige Menschen zum Mitmachen, auch wenn die Außentemperaturen zunächst sicherlich etwas an Überwindung kosten. Für Sportinteressierte ist es jedenfalls eine interessante Alternative und die Übungen mit den vorgeschlagenen Wiederholungen dürfte jeder nach seinem Empfinden leicht für sich anpassen können. Zusammen stehen wir auch diese Zeit mit ihren Einschränkungen durch.

Erweiterung der Skateranlage im Hafenpark kurz vor der Eröffnung

In den letzten Monaten entstand als Erweiterung des Sportbandes im Hafenpark eine Anlage zwischen der Eisenbahnbrücke und den Fußballfeldern. Es handelt sich dabei um eine so genannte Pumptrack und sie ist Ausweichfläche zur Skateranlage für Anfänger und Kleinkinder. Damit haben der Ortsbeirat und die Stadt der starken Nutzung des Concrete Jungle (so der offizielle Name der Skateranlage vor der Honsellbrücke) und den dort zeitweise auftretenden Konflikte zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen Rechnung getragen. Noch stehen Absperrzäune um diesen Bereich und kleinere Arbeiten werden wohl noch durchgeführt. Die Eröffnung dürfte nach dem äußeren Eindruck jedoch nur noch eine Frage von Tagen oder wenigen Wochen sein.

Nach Jahrzehnten verschwindet der Hochbunker in der Freiligrathstraße

Seit Mitte der 1990er Jahre lag die Genehmigung der Stadt Frankfurt für den Abriss des Hochbunkers in der Freiligrathstraße vor. Damals war bereits das Gelände von der Bundesimmobilienverwaltung verkauft worden und wartete darauf, dass der neue Eigentümer an der Stelle ein Wohnhaus mit Mietwohnungen errichten würde. Im Ortsbeirat hat die SPD seit 2004 immer wieder Initiativen auf den Weg gebracht, um angesichts des angespannten  Wohnungsmarktes hier einen Fortschritt zu sehen.

(Stand Ende Oktober 2020)

In 2020 ging es nun endlich vorwärts. Der aktuelle Eigentümer hat seit dem Frühjahr den Bunker abreißen lassen, sodass jetzt (Mitte November) nur noch die Bodenplatte übrig ist.

(Stand Mitte November 2020)

Auch diese dürfte in den kommenden Wochen noch entfernt werden, sodass in 2021 mit der Errichtung des Neubaus begonnen werden könnte. Der letzte offizielle Informationsstand war, dass es sich um ein Gebäude mit 26 Mietwohnungen und Stellplätzen handeln soll.

Neue Impulse auf dem Zoo-Areal

Der Magistrat hat in den letzten Wochen die nächsten Schritte unternommen, um zwei angekündigte Projekte auf dem Zoo-Areal auf den Weg zu bringen. Nachdem in 2019 von der Stadtverordnetenversammlung die Planung und Konzepterstellung eines Kinder- und Jugendtheaters/Zukunft des Zoogesellschaftshauses in Auftrag gegeben wurde, konnte nun ein Nutzungs- und Betriebskonzept für das Kinder- und Jugendtheater den städtischen Gremien (wie dem Ortsbeirat) zur Verabschiedung vorgelegt werden. Damit ist ein weiterer wichtiger Punkt für die Realisierung des Projekts erreicht, das von unserer Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig mit Energie vorangetrieben wird.

Darüber hinaus wurde in den letzten Tagen in der Presse bekannt, dass auch die Verwirklichung des Frankfurt Conservation Centers (FCC) im Bereich des Zoo-Osteingangs in der Rhönstraße vom Magistrat in Angriff genommen wird. 

Als Teil des Neugestaltungsplans „Zookunft 2030“ soll hier aus der Zusammenarbeit aus wissenschaftlichen Institutionen wie der Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung und der Goethe-Universität, Naturschutzorganisationen wie der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) und möglicherweise Projektpartnern wie der Förderbank KfW ein führendes Zentrum zur Sicherung der globalen Artenvielfalt entstehen, welche durch Klimawandel und Raubbau an der Natur unter massivem Druck steht. Der Magistratsbeschluss enthält den Auftrag, mit der Zoologischen Gesellschaft und ihren Projektpartnern konkrete Verhandlungen aufzunehmen. Für den Bau sollen die alten Gebäude an der Ecke Rhönstraße/Waldschmidtstraße (siehe Bild unten) abgerissen werden und durch einen mehrgeschossigen Neubau ersetzt werden.



Der SPD im Ortsbeirat wie auch im Römer ist es dabei wichtig, dass in dem neuen Bau auch ein moderner Zooeingang enthalten ist, um die Zutrittsmöglichkeit für die Bevölkerung aus der näheren Umgebung spürbar zu erleichtern und den Eingang am Alfred-Brehm-Platz zu entlasten.  In den Sommermonaten kam es hier in den vergangenen Jahren regelmäßig zu langen Wartezeiten.