Die SPD Frankfurt trauert um Michael Hohmann

Dr. Michael Hohmann, der langjährige Leiter der Romanfabrik und Sozialdemokrat, ist im Alter von 68 Jahren plötzlich verstorben. Die Partei ist von seinem Verlust tief bestürzt.

Gerade einmal drei Wochen vor seinem Tod konnte die SPD Frankfurt Michael Hohmann noch die Ehrenplakette für seine vielfältigen Leistungen in der Frankfurter Kunst und Kultur überreichen. Eugen Emmerling, der den Vorschlag für die Auszeichnung gemacht hatte, war ebenso zugegen wie viele Gleichgesinnte aus der Frankfurter Kulturlandschaft.

„Michael Hohmann war eine prägende Figur des literarischen Lebens in Frankfurt und hat dieses über Jahrzehnte entscheidend befruchtet. Unter seiner Leitung wurde die Romanfabrik zu einem professionellen Literaturtreff, der Lesungen eine große Bühne bot und auch Konzerte mit Chansons, Jazz und Klassik in das Konzept mit aufnahm. Der promovierte Literaturwissenschaftler gab dem Haus ein unverwechselbares Gesicht und hielt der Buch- und Literaturstadt Frankfurt über Jahrzehnte die Treue. Sein Enthusiasmus, sein offener und kritischer Geist und seine Begeisterung für gute Literatur und Musik wird uns sehr fehlen“, so Kulturdezernentin Hartwig.

Der gebürtige Darmstädter brannte für die Philosophie ebenso wie für Musik und Literatur, und dies immer im Sinne der deutsch-französischen Freundschaft. Der überzeugte Sozialdemokrat war von Herzen ein Aufklärer und leidenschaftlicher Freigeist, ein Republikaner, fest und zuverlässig, unabhängig vom Zeitgeist. Seit seinen Studienzeiten in Frankreich war Michael aber auch ein Mann der Sinne, er hat das Savoir-vivre nach Frankfurt gebracht und damit die Kulturlandschaft der Stadt bereichert, ganz besonders sein Heimatviertel das Ostend, dessen Potential er als einer der ersten erkannt und weiterentwickelt hat.

Der SPD-Ortsverein verliert mit ihm eines seiner profiliertesten Mitglieder und einen engagierten Ideengeber, der die politische Debatte und die Ausrichtung der Arbeit vor Ort wesentlich mitprägte. Die von ihm initiierten Stadtteilspaziergänge zeugen davon, wie wichtig es für ihn war, immer auch die kulturelle und soziale Geschichte im Ostend wach zu halten und sie den Menschen im Stadtteil nahe zu bringen. Michael Hohmann hat, im besten Sinne, Aufklärung und Romantik verbunden. Sein Tod ist für uns Sozialdemokraten ein großer Verlust. Wir werden ihn sehr vermissen. Wir denken an seine Angehörigen, besonders seiner Ehefrau Susanne gilt unser tiefes Mitgefühl.

Für den SPD Ortsverein Ostend 

Gerold  Hombach 

Am 12.09. beginnt der Umbau des Paul-Arnsberg-Platzes

Nachdem im Februar bereits die verkümmerten Trompetenbäume gefällt worden waren, beginnt nach langjähriger Initiative vieler engagierter Mitbürgerinnen und Mitbürger am 12.09. der Umbau des Paul-Arnsberg-Platzes. Der ganze Platz wird eingezäunt. Ein paar Parkplätze in der Rückertstraße werden während der Bauarbeiten für die ausführende Baufirma umgewidmet. Der Kampfmittelräumdienst sondiert anschließend wegen tiefer Aushubarbeiten für die neuen Bäume das Gelände nach Hinterlassenschaften aus dem 2.Weltkrieg. 30 neue Bäume, mehr Grünflächen, eine Wildblumenwiese sind vorgesehen, eine Trinkwasserstelle wird installiert. Die Arbeiten werden den Winter über fortgesetzt und sollen voraussichtlich im Juni 2023 beendet sein. Wir freuen uns auf die neuen entsiegelten Flächen im Ostend mit einem begrünten Platz, der von hoffentlich vielen Anwohnern genutzt wird.

Wie der Platz künftig aussehen wird, ist auf dem folgendem Plan dargestellt:

Jahreshauptversammlung unseres Ortsvereins

Am 9. Juli 2022 fand im Bürgerhaus Bornheim die Jahreshauptversammlung unseres SPD-Ortsvereins Ostend statt. Die Versammlungsleitung wurde von unseren ehemaligen Vorsitzenden Jürgen Gasper übernommen.

Zu Gast war Sylvia Kunze, die uns aus der Stadtverordnetenfraktion u. a. zu den folgenden Themen berichtete:

  • Grundsatzbeschluss der Römerkoalition für ein klimaneutrales Frankfurt
  • Zusammenarbeit in der Römerkoalition
  • OB-Abwahlverfahren
  • Krippen- und Kita-Gebühren
  • Planungstand bei der Schulinfrastruktur im Ostend

Unser Vorsitzender Gerold Hombach thematisierte in seinem Bericht ebenfalls das Abwahlverfahren bezüglich des Oberbürgermeisters, zudem die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine, sowie die negativen Auswirkungen der Corona-Krise auf die politsche Arbeit des Ortsvereins, da ohne ausreichende Präsenzveranstaltungen die Kontaktaufnahme und das Wirken im Stadtteil zu kurz komme.

Sehr erfreulich war die Mitgliederehrung!

Hannelore Mees wurde anlässlich ihres 90. Geburtstags geehrt.

Elsbeth Muche wurde für 70 Jahre Mitgliedschaft in der SPD geehrt.

Hannelore und Elsbeth waren und sind in zahlreichen ehrenamtlichen Positionen für Frankfurt und für die SPD tätig. Beide sind immer noch sehr aktiv.

Nach dem Kassenbericht durch Egidius Planz, an dem die Revisoren nichts zu beanstanden hatten, wurde die Entlastung des Vorstands beschlossen.

Bei den Wahlen zum neuen Vorstand gab es die folgenden Ergebnisse:

  • Gerold Hombach (Vorsitzender)
  • Madlen Haupt und Siegfried Balduin (stellvertretende Vorsitzende)
  • Kevin Karn (Kassierer)
  • Michael Hohmann (stellvertretender Kassierer)
  • Dieter Bahndorf (Schriftführer)
  • Jean-Daniel Fischer, Alexander Hirsch, Canan Kesebir, Elsbeth Muche, Alejandro Olmos, Laura Pütz, Markus Rübsamen, Daniel Vargas, Volker Wolf, Anna Bizer (Beisitzer)
  • Elsbeth Muche (Seniorenbeauftragte)

Gelungener Abschluss der Jahreshauptversammlung war das gemeinsame Abendessen im Restaurant.

Aufforderung an Altbundeskanzler Schröder, seine Tätigkeit für russische Unternehmen einzustellen!

Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Frankfurt Ostend spricht seine Missbilligung gegenüber der fortgesetzten Tätigkeit von Altbundeskanzler Gerhard Schröder für die Unternehmen Nord Stream 1 und 2 sowie für den Ölkonzern Rosneft aus. Angesichts des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs der russischen Armee unter der Regierung von Vladimir Putin gegen die Ukraine halten wir dieses Verhalten für untragbar.

Online-Bürgerbeteiligung zum neuen Bebauungsplan Nr. 941 Hanauer Landstraße östlich der A661



(Plakat als pdf-Datei öfffnen/speichern)

Für alle interessierten Bürger besteht in der Zeit vom 16.02.-03.03.2022 die Möglichkeit, sich über den neuen Bebauungsplan Nr. 941 im Gebiet des Osthafens, östlich der Autobahn A661, zu informieren und am Verfahren zu beteiligen. Mit dem Bebauungsplan soll der vorhandene Gewerbe- und Industriestandort für Gewerbe- und Industriebetriebe sowie für Hafen- und Logistikunternehmen planungsrechtlich gesichert und gestärkt werden. Die Zulässigkeit konkurrierender Nutzungen, wie beispielsweise Rechenzentren, soll auf Teilflächen beschränkt werden. Weitere Ziele sind u.a. die Verbesserung der Erschließung sowie eine Aufwertung innerhalb des gesamten Plangebietes, insbesondere am Mainufer. Die genauen Unterlagen sind hier zu finden: https://www.stadtplanungsamt-frankfurt.de/bebauungsplanverfahren_nr_941_stlich_a661_hanauer_landstra_e_peter_behrens_stra_e__21456.html

Parteijubiläum Elsbeth Muche – 70 Jahre in der SPD und kein bisschen müde

Der Vorstand des SPD Ortsvereins Frankfurt-Ostend gratuliert herzlichst unserer Genossin Elsbeth Muche, die zum 01.01.2022 ihr 70-jähriges Parteijubiläum feierte.

Wir danken Elsbeth für ihren großartigen Einsatz in der SPD, für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement im Anstaltsbeirat der Justizvollzugsanstalt Preungesheim sowie für ihre erst vor kurzem aufgegebene Tätigkeit als Sozialbezirksvorsteherin.

Elsbeth ist immer am Ball und drängt auf Lösungen, bespricht und diskutiert, hakt nach, manchmal unbequem, aber immer mit gutem Grund und so lange, bis alles erledigt ist. Ihr unermüdlicher Einsatz ist und war schon immer ein Vorbild.

Liebe Elsbeth, wir hoffen dieses Jubiläum baldigst in gebührendem Rahmen auch persönlich würdigen zu können. Bleib‘, wie du bist!

Umgestaltung des Paul-Arnsberg-Platzes in 2022

Nach einigen Jahren des Engagements, sowohl von Anwohnern als auch des Ortsbeirats, ist es in 2022 wohl so weit: der Paul-Arnsberg-Platz soll gemäß der Magistratsvorlage M177 im neuen Jahr umgestaltet werden. Nachdem mehrere Anläufe für die Etablierung eines Wochenmarktes gescheitert waren, wurde die Anregungen aus der Nachbarschaft in einem längeren Prozess aufgegriffen und nun in einen fertigen Plan gegossen. Seit 2017 bemühte sich die Bürgerinitiative „PAPI“ des Vereins „Lebenswertes Ostend“ um eine anwohnergerechtere Gestaltung des Platzes. Über die Mitglieder der Initiative wurde der VHS-Kurs „Planungswerkstatt für Bürgerinnen und Bürger zur Neugestaltung des Paul-Arnsberg-Platzes im Ostend“ geschaffen, bei dem die Teilnehmer Planungsideen unter fachlicher Begleitung erarbeiteten. 

(Foto: Volker Wolf)

Der Platz soll als erstes Projekt in Bezug auf eine „klimaangepasste Stadtplatzgestaltung“ neu gestaltet werden, um die Aufenthaltsqualität in den immer heißer werdenden Sommern nachhaltig zu verbessern. Die Oberfläche wird dabei zu ca. 50 Prozent entsiegelt um Platz für zukunftsfähige Baumstandorte zu machen. Die bisherigen Bäume sind allerdings für den Standort ungeeignet und werden entfernt. Stattdessen kommen 30 andere Laubbäume neu auf den Platz, die besser mit der Stadtsituation geeignet erscheinen. Der Platz soll sich hierdurch im Sommer deutlich weniger aufheizen und ein attraktiver Aufenthaltsort im südlichen Ostend werden. Anfallendes Regenwasser verbleibt größtenteils vor Ort und kommt den Vegetationsflächen zu Gute. Konkret sieht das Planungskonzept vor, den Plattenbelag im nördlichen Platzbereich schollenartig ‚aufzubrechen‘. Diese Pflanzschollen werden mit lichten, mehrstämmigen Baumarten sowie Hochstämmen als Schattenspender akzentuiert. Das sich ergebende Baumdach beschattet die Platzfläche wirksam und trägt somit wesentlich zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität und zur Klimaverbesserung vor Ort bei, insbesondere in der wärmeren Jahreszeit. Die Unterpflanzung des Baumdaches erfolgt mit einer abwechslungsreichen Mischung aus robusten, trockenheitstoleranten Stauden, Gräsern und Bodendeckern. Die Pflanzschollen sind so angeordnet, dass sich immer wieder gegenüberliegende Sitzmöglichkeiten ergeben und dadurch Kommunikationsräume geschaffen werden. Innerhalb des Schollenbereiches ist eine leichte Aufweitung des Platzes vorgesehen, um Raum für eventuelle, kleinere Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen.

Die nördliche Fassung des Platzes wird mit einer begrünten Pergola geschaffen, unter der weitere Sitzbänke angeboten sowie die bereits vorhandenen Schachtische wiederverwendet werden. Am Wassertisch auf Höhe des angrenzenden Cafés bleibt eine kleine Teilfläche des alten Platzbelages als potentielle Außengastronomiefläche für die Bestuhlung erhalten. Der südliche Platzteil wird ansonsten vollständig entsiegelt und als insektenfreundliche Blumenwiese mit regionalen Arten sowie einzelnen Bäumen neu angelegt. Die zukünftige, diagonale Ost-West-Wegeverbindung erfüllt neben der zügigen Querung gleichzeitig die barrierefreie Erschließung des Platzes. Der vorhandene Bücherschrank und die Kunststele des Namensgebers bleiben erhalten. Wir sind gespannt, wie sich der fertige Platz in einem Jahr präsentiert und von den Menschen im Quartier angenommen wird.

Nur ein kleiner Piks: Schütze Dich und andere!

Neben dem großen Impfzentrum an der Messe und den zahlreichen Angeboten von Hausärzten gibt es auch regelmäßig Sonderimpfaktionen. So machte kurz vor und nach Weihnachten der städtische Impf-Express im Ostend vor dem Zoo Station (siehe Bild) und ermöglichte Kurzentschlossenen eine Impfung ohne Voranmeldung.

Interessierte finden unter folgendem Link die aktuellen Sonderimpftermine in Frankfurt:

https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/gesundheitsamt/informationen-zum-neuartigen-coronavirus-sars-cov-2/sonderimpfaktionen

Antrag für einen neuen Fußgängerüberweg über die Ostbahnhofstraße zur Louis-Appia-Passage

Für die Ortsbeiratssitzung Ende November hat die SPD-Fraktion einen Antrag für einen neuen Fußgängerüberweg über die Ostbahnhofstraße zur Louis-Appia-Passage eingebracht. Die Louis-Appia-Passage hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Einzelhandelszentrum für die Bevölkerung im Ostend entwickelt. Für die Überquerung der Ostbahnhofstraße steht den BürgerInnen jedoch aktuell zwischen Danziger Platz und der Ampelanlage im Bereich Ernst-Achilles-Platz/Bärenstraße keine geeignete Stelle zur Verfügung. Zudem wurde vor einiger Zeit die Fußgängerampel am Danziger Platz abgebaut und der angrenzende Fußgängerüberweg vom Neuen Frankfurter Garten hin zum westlichen Ausgang der U-Bahnstation Ostbahnhof ist nur ein notdürftiges Provisorium. Ein sicherer Überweg ist daher mehr als überfällig.