Initiative im Ortsbeirat 4: Bewohnerparken im nördlichen Ostend beantragt

Am 23. Februar 2021 hat auf Initiative unserer SPD-Fraktion der Ortsbeirat einstimmig den Magistrat der Stadt Frankfurt gebeten, im nördlichen Ostend/südöstlichen Bornheim  im Bereich zwischen Habsburgerallee, Wittelsbacherallee, Saalburgallee, Am Buchwald und Röderbergweg eine Zone für Anwohnerparken einzuführen.

Der Parkdruck in dem Bereich (rund um Parlamentsplatz und Luxemburgerallee) hat seit dem vergangenen Jahr mit dem Ausweis von neuen Parkzonen in Bornheim massiv zugenommen. Darüber hinaus befinden sich in den angrenzenden Bereichen jenseits der Wittelsbacherallee und Habsburgerallee schon länger Anwohnerparkzonen, die in absehbarer Zeit auf das neue Parkraumbewirtschaftungskonzept umgestellt werden dürften. Durch die striktere Regelung in den Anwohnerparkzonen ist daher mit einer teilweisen Verlagerung aus diesen Gebieten in nahe unreglementierte Bereiche zu rechnen. Alle Ortsbeiratsmitglieder stimmten darin überein, dass das Gebiet somit nicht dauerhaft in einer Sandwichposition verbleiben sollte, in dem der Ausweichdruck der angrenzenden Gebiete für massive Probleme sorgen würde.

(Openstreetmap von mainziel.de)

Die Informationen, wo sich welche Anwohnerparkzonen in Frankfurt und somit auch dem Ostend befinden, sind im Internet unter https://mainziel.de/verkehrsinfo?L=pkw  dargestellt.

Wittelsbacherallee: Neue Fahrradständer, erstmals auch für Lastenräder

Von Seiten der Anwohner kommen immer wieder Hinweise, an welchen Ecken Fahrradabstellmöglichkeiten fehlen. Die SPD im Ortsbeirat greift hier diese Initiativen gerne  auf und schaut sich auch selbst nach passenden Stellen um. Dies wird dann nach entsprechendem Antrag im OBR vom Straßenverkehrsamt geprüft und so kommen nun in 2021 weitere Fahrradständer in der Wittelsbacherallee dazu. Da im Abschnitt zwischen Waldschmidtstraße und Wingertstraße auf der westlichen Seite Versorgungsleitungen im Wege sind, ist nun vom Dezernat  (wie von uns vorgeschlagen) auf der gegenüberliegenden Seite vor der Wittelsbacherallee 16 eine passende Fläche genehmigt worden. In den nächsten Wochen dürften dort nun die Bügel im Boden verankert werden.Auch im mittleren Bereich der Wittelsbacherallee zwischen Linnéstraße und Bornheimer Landwehr tut sich etwas, sogar etwas besonderes. Erstmals in Frankfurt wird hier ein KFZ-Parkplatz zu einem Parkplatz für drei Lastenräder umgewandelt. Eine Erhebung des Amts hatte bestätigt, dass hier ein besonderer Platz-Bedarf für Lastenräder vorhanden ist, sodass unser SPD-Antrag auf offene Ohren stieß. Zudem sollen an der Ecke Linnéstraße/ Wittelsbacherallee weitere Fahrradbügel montiert werden. Schritt für Schritt gestalten wir unseren Stadtteil fahrradfreundlich.

Trinkbrunnen für das Ostend

Der Magistrat berichtete jüngst an den Ortsbeirat, das im Ostend an zwei Stellen Trinkbrunnen installiert werden. Dies ist zum einen im stark frequentierten Hafenpark geplant, worüber sich insbesondere die zahlreichen Sportler aber auch die sonstigen Besucher freuen düften. Darüber hinaus ist auch der Alfred-Brehm-Platz vor dem Zoo für die Installation eines Trinkbrunnens im Frühjahr 2021 vorgesehen. Der Ortsbeirat hatte sich in der Vergangenheit mehrfach für Trinkbrunnen im Ostend und in Bornheim stark gemacht. Angesichts der heißen Sommer der vergangenen Jahre hatten die Anfragen aus der Bevölkerung spürbar zugenommen.

Fit durch den Corona-Winter

Wer in diesen Tagen zwischen Röderbergweg und Ostpark durch den Parkbereich am Hang läuft, nimmt früher oder später die auffälligen Steine am Wegesrand wahr.

Hier hat die TGS Bornheim 1879 e.V. einen Bewegungsparcour markiert, der angesichts der beschränkten Sportmöglichkeiten im Moment eine sehr gute Idee ist. Hoffentlich animiert er einige Menschen zum Mitmachen, auch wenn die Außentemperaturen zunächst sicherlich etwas an Überwindung kosten. Für Sportinteressierte ist es jedenfalls eine interessante Alternative und die Übungen mit den vorgeschlagenen Wiederholungen dürfte jeder nach seinem Empfinden leicht für sich anpassen können. Zusammen stehen wir auch diese Zeit mit ihren Einschränkungen durch.

Erweiterung der Skateranlage im Hafenpark kurz vor der Eröffnung

In den letzten Monaten entstand als Erweiterung des Sportbandes im Hafenpark eine Anlage zwischen der Eisenbahnbrücke und den Fußballfeldern. Es handelt sich dabei um eine so genannte Pumptrack und sie ist Ausweichfläche zur Skateranlage für Anfänger und Kleinkinder. Damit haben der Ortsbeirat und die Stadt der starken Nutzung des Concrete Jungle (so der offizielle Name der Skateranlage vor der Honsellbrücke) und den dort zeitweise auftretenden Konflikte zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen Rechnung getragen. Noch stehen Absperrzäune um diesen Bereich und kleinere Arbeiten werden wohl noch durchgeführt. Die Eröffnung dürfte nach dem äußeren Eindruck jedoch nur noch eine Frage von Tagen oder wenigen Wochen sein.

Nach Jahrzehnten verschwindet der Hochbunker in der Freiligrathstraße

Seit Mitte der 1990er Jahre lag die Genehmigung der Stadt Frankfurt für den Abriss des Hochbunkers in der Freiligrathstraße vor. Damals war bereits das Gelände von der Bundesimmobilienverwaltung verkauft worden und wartete darauf, dass der neue Eigentümer an der Stelle ein Wohnhaus mit Mietwohnungen errichten würde. Im Ortsbeirat hat die SPD seit 2004 immer wieder Initiativen auf den Weg gebracht, um angesichts des angespannten  Wohnungsmarktes hier einen Fortschritt zu sehen.

(Stand Ende Oktober 2020)

In 2020 ging es nun endlich vorwärts. Der aktuelle Eigentümer hat seit dem Frühjahr den Bunker abreißen lassen, sodass jetzt (Mitte November) nur noch die Bodenplatte übrig ist.

(Stand Mitte November 2020)

Auch diese dürfte in den kommenden Wochen noch entfernt werden, sodass in 2021 mit der Errichtung des Neubaus begonnen werden könnte. Der letzte offizielle Informationsstand war, dass es sich um ein Gebäude mit 26 Mietwohnungen und Stellplätzen handeln soll.

Neue Impulse auf dem Zoo-Areal

Der Magistrat hat in den letzten Wochen die nächsten Schritte unternommen, um zwei angekündigte Projekte auf dem Zoo-Areal auf den Weg zu bringen. Nachdem in 2019 von der Stadtverordnetenversammlung die Planung und Konzepterstellung eines Kinder- und Jugendtheaters/Zukunft des Zoogesellschaftshauses in Auftrag gegeben wurde, konnte nun ein Nutzungs- und Betriebskonzept für das Kinder- und Jugendtheater den städtischen Gremien (wie dem Ortsbeirat) zur Verabschiedung vorgelegt werden. Damit ist ein weiterer wichtiger Punkt für die Realisierung des Projekts erreicht, das von unserer Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig mit Energie vorangetrieben wird.

Darüber hinaus wurde in den letzten Tagen in der Presse bekannt, dass auch die Verwirklichung des Frankfurt Conservation Centers (FCC) im Bereich des Zoo-Osteingangs in der Rhönstraße vom Magistrat in Angriff genommen wird. 

Als Teil des Neugestaltungsplans „Zookunft 2030“ soll hier aus der Zusammenarbeit aus wissenschaftlichen Institutionen wie der Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung und der Goethe-Universität, Naturschutzorganisationen wie der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) und möglicherweise Projektpartnern wie der Förderbank KfW ein führendes Zentrum zur Sicherung der globalen Artenvielfalt entstehen, welche durch Klimawandel und Raubbau an der Natur unter massivem Druck steht. Der Magistratsbeschluss enthält den Auftrag, mit der Zoologischen Gesellschaft und ihren Projektpartnern konkrete Verhandlungen aufzunehmen. Für den Bau sollen die alten Gebäude an der Ecke Rhönstraße/Waldschmidtstraße (siehe Bild unten) abgerissen werden und durch einen mehrgeschossigen Neubau ersetzt werden.



Der SPD im Ortsbeirat wie auch im Römer ist es dabei wichtig, dass in dem neuen Bau auch ein moderner Zooeingang enthalten ist, um die Zutrittsmöglichkeit für die Bevölkerung aus der näheren Umgebung spürbar zu erleichtern und den Eingang am Alfred-Brehm-Platz zu entlasten.  In den Sommermonaten kam es hier in den vergangenen Jahren regelmäßig zu langen Wartezeiten. 

Aktuelle und anstehende Straßenarbeiten im Ostend: Habsburgerallee und Röderbergweg

Den Anwohnern der Habsburgerallee sind die beiden großen Baustellen, sowohl an der Kreuzung mit der Wittelsbacherallee, als auch an der Kreuzung Rhönstraße, in den letzten Wochen sicher aufgefallen bzw. sie waren von Umleitungen betroffen. Sichere Fußgängerüberwege sind dabei nur ein Teil der Maßnahme. An der Habsburgerallee/Rhönstraße (siehe Bild) soll zudem eine deutliche Verbesserung für Fahrradfahrer erreicht werden. Bislang gab es keinen regulären Überweg, wenn man von der Rhönstraße kommend die Habsburgerallee nur queren wollte, um dann weiter auf der Rhönstraße zu fahren. Jetzt wird hier nach Initiative des Ortsbeirats ein Fahrradweg in der Kreuzung integriert, um Umwege zu vermeiden.
Sanierungsarbeiten kündigen sich zudem im Röderbergweg an, wohl in dem Abschnitt unterhalb der Habsburgerallee. Laut Amtsblatt der Stadt Frankfurt soll hier ab dem 19. Oktober 2020 bis kurz vor Weihnachten 2020 eine Erneuerung der  Fahrbahn als auch der Gehwege stattfinden. Somit ist auch für den Herbst im Ostend mit Umleitungen und Beeinträchtigungen in diesem Bereich zu rechnen.

Nächster Bauabschnitt für die Notunterkunft Ostpark

Der erste Teil des Neubaus mit der auffälligen Außengestaltung liegt schon ein paar Jahre zurück. Für das Jahr 2021 hoffen die Verantwortlichen nun den nächsten Schritt gehen und weitere Teile ergänzen zu können. Hierzu gehört ein weiteres Gebäude für die Unterbringung von Bedürftigen sowie der Neubau des vorgelagerten Gebäudes mit Kiosk, Toiletten, Vereinsheim und Café. Wenn der Zeitplan eingehalten wird, könnte in 2022 die Fertigstellung gefeiert werden. Dann wären insgesamt 220 Plätze in dem neuem Zustand vorhanden und auch das Vorgebäude würde sich in neuem Gewand präsentieren. Schon bis Ende 2020 sollen die Ausweich-Container vor dem Aufgang der Schwedlerbrücke entfernt werden.