Kinder- und Familienhilfe in Zeiten der Corona-Krise

Familien sind in der aktuellen Coronakrise vielen Belastungen ausgesetzt. Dies kann von Stress und Konflikten bis hin zu Gewalt und Vernachlässigung führen. Doch die Frankfurter Familien sind nicht allein. Kostenfrei können sie die folgenden Angebote nutzen:

Das Frankfurter Kinder- und Jugendschutztelefon, Telefon: 0800 20 10 111 ist an 365 Tagen im Jahr bis 23:00 Uhr erreichbar (Montag – Freitag 8 bis 23 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag 10 bis 23 Uhr). Beim Kinder- und Jugendschutztelefon des Jugend- und Sozialamtes der Stadt Frankfurt am Main können Kinder und Eltern anrufen, wenn sie Hilfe und Unterstützung brauchen, z.B. bei Stress und Konflikten. Alle, die sich Sorgen um Kinder und Jugendliche machen, erreichen hier täglich bis 23:00 Uhr erfahrene Fachkräfte des Jugend- und Sozialamtes. Die Beratung kann auf Wunsch auch anonym erfolgen.

Der Kinderschutzbund Frankfurt bietet eine neue Hotline an: Corona-Zeit mit Kind, Telefon: 0800 66 46 969 (Montag – Freitag 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr). Das Beratungstelefon „Corona-Zeit mit Kind“ des Frankfurter Kinderschutzbundes hört zu, gibt Hilfestellungen und vermittelt bei Bedarf an andere Stellen weiter. Weiterhin bietet das Elterntelefon „Nummer gegen Kummer“ Hilfe an: Telefon 0800 111 0 550 (Montag – Freitag 9 bis 11 Uhr, Dienstag und Donnerstag 17 bis 19 Uhr).

Die 14 Frankfurter Erziehungsberatungsstellen für Eltern, Kinder und Jugendliche beraten auch jetzt bei Stress, Konflikten und Fragen zum Thema Familie und Erziehung. Kontakt: http://www.ebffm.de

Frauen helfen Frauen Frankfurt e.V. unterstützt Frauen und deren Kinder, die häuslicher Gewalt ausgesetzt sind. Betroffenen bietet der Verein Schutz, Unterkunft und psychosoziale Beratung. Erreichbar ist der Verein unter Telefon: 069 48 98 65 51 (Montag – Donnerstag 9 bis 15 Uhr, Freitag 9 bis 13 Uhr).

Um möglichst vielen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Hilfsangebote nahe zu bringen, informiert die Kampagne ‚Stark durch Erziehung‘ unter der Schirmherrinnenschaft von Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber breit über die Hilfsangebote in Tageszeitungen, Hörfunk, Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen, Kinderbeauftragte, dem Frankfurter Alleinerziehenden Netzwerk und dem Frankfurter Bündnis für Familien.