Kommunalwahl 2016: Jetzt geht was!

Nach einem aus unserer Sicht im Ostend guten Wahlergebnis schauen wir voller Erwartung in die nächsten fünf Jahre kommunaler Politik. Gegen den allgemeinen Stadttrend gibt es im Ostend einige hoffnungsvolle Entwicklungen, die uns positiv stimmen:

  • Das Ostend liegt im unteren Viertel was den Rückgang der Wahlbeteiligung anbelangt, d.h. der Anteil aktiver Wählerinnen und Wähler ist weitgehend stabil geblieben.
  • Rechts bleibt draußen: Der Anteil von Stimmen am rechten Rand ist unterdurchschnittlich geblieben, egal ob NPD oder BFF. Und insbesondere die AfD ist deutlich unter dem stadtweiten Schnitt versandet. Insgesamt blieben diese Gruppierungen in unteren Viertel der Stimmenanteile.
  • Mit den Stimmen aus dem Ostend wird die SPD nach langer Zeit wieder stärkste Fraktion im Ortsbeirat und kann einen Platz hinzugewinnen!

Für einen ausgesprochen bunten Stadtteil mit großen Problemen generell der Stadtteilentwicklung und besonders dem Wohnungsmarkt unter dem Zeichen der EZB ist das richtig gut.
Für uns ein Ansporn, mit unserer Politik ein Stückchen dazu beizutragen, dass das so bleibt!

Danke: Das Ostend bleibt Rot!

Dabei fühlen wir uns von euch als Mitbewohner unseres Stadtteils unterstützt! Denn mit einer Steigerung unseres Stimmenanteils von 5% liegen wir stadtweit an dritter Stelle was den Zugewinn an Stimmen anbelangt.
Damit wird das Ostend noch ein wenig röter und wir sehen das als Auftrag, uns mit ganzer Kraft für unser Programm einzusetzen. Wir werden dieses auf unserer Seite stehen lassen und nach Möglichkeit von der ein oder anderen Aktivität in der Umsetzung berichten.
Für den Stadtteil und unsere Wähler, aber auch für uns selber wird es die Straßenkarte unserer politischen Arbeit sein.

Wermutstropfen

Obwohl dieses Ergebnis im Ostend einen Führungsanspruch für die Arbeit im Ortsbeirat legitimiert, hat das Wahlprozedere unsere Liste doch gehörig durcheinander gewürfelt. Panaschieren und Kumulieren hat als Ergebnis, dass nur Volker Wolf aus dem Ostend der SPD-Fraktion im Ortsbeirat 4 angehören wird. Jann Wienekamp wurde sozusagen vom nachfolgenden Listenplatz überholt, steht auf dem sechsten Platz und ist damit in der fünfköpfigen Fraktion nicht mit dabei.
Zudem ist der Ortsbeirat 4 im Gegensatz zu den meisten anderen Beiräten ein Spiegelbild der kommunalpolitischen Entwicklung auf Stadtebene: Mit dieser Wahl sind nunmehr acht (!) politische Gruppierungen vertreten. Das macht das Finden von Mehrheiten nicht einfach.

Wir werden aber trotz dieser Widrigkeiten darangehen, den Auftrag unserer Wähler umzusetzen: Ablöse des Ortsvorstehers und durchgängig eine an Gerechtigkeit und dem sozialen Ausgleich orientierte Stadtteilpolitik. Details dazu auf dieser Seite!